Donald Trump gibt den Ton an! Der designierte US-Präsident hat in einer kühnen Rede in Phoenix versprochen, die Politik für Transgender in den USA radikal zu ändern. „Es gibt nur zwei Geschlechter: männlich und weiblich“, rief er seinen Anhängern zu und kündigte an, durch strenge Durchführungsverordnungen die „sexuelle Verstümmelung“ von Kindern zu beenden. Dies beinhaltet auch, dass Transgender nicht länger Teil der Armee oder der Schulen sein sollen, wie faz.net berichtet. Trump, der sich auf seine zweite Amtszeit vorbereitet, versprach zudem eine Rückkehr zu alten Regeln im Sport, um „Männer aus dem Frauensport herauszuhalten“.
Rückkehr zum Mount McKinley
Eine weitere umstrittene Entscheidung steht bevor: Trump plant, den höchsten Berg Nordamerikas, Denali, wieder in seinen ursprünglichen Namen Mount McKinley zurückzubenennen. Diese Umbenennung war 2015 unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama erfolgt, um den lokalen Ureinwohnern in Alaska zu gedenken. Trump, der die Westküste besucht, sieht dies als eine Ehrung für William McKinley, den 25. Präsidenten der USA, der, ironischerweise, nie Alaska besuchte. „McKinley hat diese Ehre verdient“, betonte Trump. Die Rückbenennung könnte allerdings erneut Spannungen über die Anerkennung indigener Kulturen und ihre Bedeutung im historischen Diskurs anheizen, wie investmentweek.com berichtet.
Zusätzlich zu diesen Fragen setzte Trump in seiner Ansprache auch auf law-and-order-Politik, indem er plant, gegen „Migrantenkriminalität“ vorzugehen und Drogenkartelle zu Terrororganisationen zu erklären. Die Politik zu Transgender-Themen hat in den letzten Jahren zu tiefen Spaltungen in den USA geführt, während Trumps Vorschläge für erneute Aufmerksamkeit und mögliche Kontroversen sorgen werden.