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Montag, 23. Dezember 2024

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Terrorismus
in
Berlin, Panama, Grönland

Trump fordert Kontrolle über Panamakanal: Drohung an Panama!

In einem unerwarteten Vorstoß hat Donald Trump, der designierte US-Präsident, Pläne für eine Rückverlagerung strategischer Gebiete, darunter Grönland und der Panamakanal, gemacht. Der Republikaner sieht die Kontrolle über Grönland als essenziell für die nationale Sicherheit der USA an und hat erneut gefordert, dieses Gebiet von Dänemark zu erwerben. In einem Post auf seiner Plattform Truth Social erklärte Trump: „Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind“ und bekräftigte seine Absicht, seinen Kandidaten für das Botschafteramt in Dänemark, Ken Howery, durch den Senat bestätigen zu lassen. Die grönländischen Regierungsvertreter, einschließlich Vivian Motzfeldt und Regierungschef Múte B. Egede, haben Trumps Anfrage jedoch als „unsinnig“ und unbegründet zurückgewiesen, wobei sie betonten, dass Grönland nicht zum Verkauf steht. Gleichzeitig gab es in grönländischen Parlamenten Stimmen für eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA, insbesondere im Bereich Bildung und Entwicklung, so berichtete ZDF.

Doch das ist nicht alles: In einer weiteren Drohung forderte Trump die Rückgabe des Panamakanals zu amerikanischer Kontrolle. Trump kritisierte die hohen Durchfahrtsgebühren, die Panama erhebt, und erklärte, dass die USA ungerecht behandelt werden. Sollte Panama nicht in der Lage sein, den „sicheren, effizienten und zuverlässigen Betrieb“ des Kanals zu gewährleisten, so wolle er die „vollständige und bedingungslose Rückgabe“ des Kanals verlangen. Trumps aggressive Rhetorik sorgt für Besorgnis, da der Kanal eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt darstellt und die Souveränität Panamas in Frage stellen könnte. Präsident José Raúl Mulino wies Trumps Forderung entschieden zurück und betonte die Unveräußerlichkeit der Souveränität Panamas über den Kanal und dessen angrenzenden Gebiete, wie Thüringer Allgemeine berichtete.

Die Situation bleibt angespannt, während Trump die Abschaffung, die für viele als „Abzocke“ empfundenen Gebühren, als Vorwand für seine Forderungen nutzt. Der Kanal, der seit den 1990er Jahren unter panamaischer Kontrolle ist, könnte Gegenstand eines geopolitischen Spiels werden. Die kommenden Wochen und Monate dürften zeigen, wie sich diese politischen Manöver auf die internationalen Beziehungen zwischen den USA und den betroffenen Staaten auswirken.

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