In Phoenix, Arizona, hat der designierte US-Präsident Donald Trump am Sonntag bei der Veranstaltung „AmericaFest 2024“ eine aggressive Agenda angekündigt, die sich stark gegen Transgender-Personen richtet. Trump erklärte, dass die offizielle Politik seiner zukünftigen Regierung die Existenz von nur zwei Geschlechtern, männlich und weiblich, festlegen werde. Er kündigte an, am ersten Tag seiner Amtszeit „Durchführungsverordnungen“ zu unterzeichnen, die genderbasierte medizinische Maßnahmen an Minderjährigen verbannen und Transgender aus der Armee sowie Schulen ausschließen sollen. Dies berichtete die tz.
Trumps radikale Ansichten haben in den letzten Jahren eine tiefe Kluft in der US-Gesellschaft geschaffen und lassen eine Welle von Gesetzesänderungen in republikanisch geführten Bundesstaaten erwarten, die in ähnlicher Weise gegen die Rechte von Transgender-Menschen gerichtet sind. Außerdem bezeichnete Trump die Situation am Panama-Kanal, die er als „vitalen nationalen Vermögenswert“ einstuft, als unverhältnismäßig. Er drohte, die Kontrolle über den Kanal zurückzuerobern, eine aggressive Haltung, die zeigen könnte, wie sich die Außenpolitik unter seiner Regierung verändern könnte, wie von Yahoo News berichtet wird.
Weitere bemerkenswerte Aussagen
In seiner Rede näherte Trump sich auch anderen Themen, darunter die angespannten Beziehungen zu Russland. Er deutete an, dass er früh in seiner Präsidentschaft mit Präsident Wladimir Putin zusammentreffen könnte, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Zudem äußerte er sich zur wachsenden Kritik an Elon Musk und dessen Einfluss; Trump stellte klar, dass Musk nicht Präsident werden könne, da er nicht in den Vereinigten Staaten geboren worden sei. Darüber hinaus versprach Trump, die Namen von Militärstützpunkten, die nach Konföderierten benannt wurden, zurückzuändern und forderte, den von Präsident Obama umbenannten Denali Berg wieder Mount McKinley zu nennen.
Die Ankündigungen von Trump markieren den Beginn einer wahrscheinlich erbitterten politischen Auseinandersetzung und bieten einen Einblick in die Prioritäten seiner bevorstehenden Amtszeit. Ob die Versprechen und Drohungen gehalten werden können, wird sich allerdings erst zeigen müssen.