Der tragische Fall des amerikanischen YouTubers Elliot Onil Eastman, der auf den Philippinen lebte, hat sich jetzt in eine grausame Gewissheit verwandelt: Der 26-Jährige ist tot. Eastman, der ursprünglich aus Vermont stammt, wurde am 17. Oktober entführt, als vier maskierte Männer in sein Haus in der Stadt Sibuco eindrangen. Berichten zufolge gaben sich die Entführer als Polizisten aus und töteten ihn offenbar, nachdem sie ihn ins Bein geschossen hatten. Der Polizeichef der Region bestätigte, dass alle Informationen darauf hindeuten, dass Eastman während der Entführung ums Leben kam, wie auch die Welt berichtete.
Grausame Entführung und Geheimnis um seinen Tod
Die Umstände seines Todes sind ebenso schockierend wie der Überfall selbst. Nachdem Eastman angeschossen wurde, bemerkten seine Entführer, dass er tot war, und entsorgten seine Leiche im Meer. Dies wurde von einem später festgenommenen Verdächtigen bestätigt, wie die News.de berichtete. Am 12. November wurden drei Verdächtige im Zuge von Ermittlungen durch die Polizei während eines Feuergefechts erschossen, was zeigt, wie schnell die Situation eskalierte und wie prekär die Sicherheitslage in der Region bleibt.
Eastman hatte sich in einer der gefährlichsten Regionen der Philippinen niedergelassen, wo islamistische Terrororganisationen wie Abu Sayyaf aktiv sind. Über mehrere Monate hatte er in Videos über sein Leben in der unsicheren Umgebung berichtet und seine Sorgen um seine Sicherheit geteilt. Letztendlich stellte sich die Realität als noch viel schrecklicher heraus, als er für ein Leben in der neuen Heimat Opfer eines grausamen Verbrechens wurde. Zuvor hatten die Behörden viele Wochen darauf gehofft, den YouTuber lebend zu finden, was jedoch vergeblich blieb.