Das Wetter im Südwesten Deutschlands ist derzeit von einer stabilen Hochdrucklage geprägt, die unter dem Namen „Beate“ bekannt ist. Diese Wetterlage, die seit einigen Tagen anhält, sorgt für frostige Temperaturen und eine weitgehende Stabilität, die zahlreiche Bürger enttäuscht. Wie Merkur berichtet, ist die Hoffnung auf Schneefälle im Januar fast aufs Minimum reduziert. Meteorologe Dominik Jung warnt, dass die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge, sei es Regen oder Schnee, im gesamten Januar sehr gering ist. So lag die Temperatur am 13. Januar auf dem Feldberg sogar bei frostigen -11,3 Grad.
Die Vorhersagen für die nächsten Tage zeigen, dass die Temperaturen tagsüber in Baden-Württemberg nicht über 3 Grad steigen werden. Trotz der Kälte bleibt das Schneeerlebnis aus, was besonders in den nördlichen und östlichen Regionen nicht unwidersprochen bleibt. Nachts wird es zusätzlich frostig, während im Süden, insbesondere in den Alpenregionen, leichten bis mäßigen Frost geben kann.
Stabile Hochdrucklage
Die Wetterlage bleibt laut Heidelberg24 bis Ende Januar stabil. Das Hochdruckgebiet „Beate“ sorgt zwar für milderes Wetter, hat jedoch weiterhin zur Folge, dass die Nächte frostig bleiben. In der Nacht zum 15. Januar wird es im Norden und Osten frostfrei sein, während die Temperaturen dort bei 1 bis 3 Grad liegen. Tagsüber sind Höchstwerte zwischen 3 und 5 Grad in Stuttgart zu erwarten, und die Wetterbedingungen zeigen sich teils sonnig, teils neblig.
In den kommenden Tagen ist zu beobachten, dass die Temperaturen mit Ausnahme der schneereichen Höhenlagen konstant bleiben. Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass bis zum 23. Januar keine signifikanten Niederschläge in Aussicht stehen. Laut den meteorologischen Berechnungen wird das Wetter auch am kommenden Wochenende ruhig bleiben, mit Temperaturen zwischen 1 und 7 Grad tagsüber und leichter bis mäßiger Frost in der Nacht.
Perspektiven für den Winter
Auf lange Sicht könnte der Februar einige Veränderungen mit sich bringen. Laut den Ausblicken wird für diesen Monat eine Temperaturabweichung von 1 bis 2 Grad über dem Klimamittel von 1991 bis 2020 prognostiziert. Diese Ausblicke sind deutlich hoffnungsvoller, was mögliche Schneefälle betrifft, als die bisherigen Vorhersagen für Januar.
In einem breiteren Kontext zeigt die globale Forschung, dass der anthropogene Treibhauseffekt weitreichende Veränderungen im Klimasystem zur Folge hat. Bis 2100 wird ein globaler Temperaturanstieg zwischen 1,6 und 4,7 Grad Celsius erwartet, was auf die menschlichen Emissionen zurückzuführen ist. Diese Veränderungen werden auch in Europa zu bedeutenden Erwärmungstrends führen, besonders in Ost- und Nordeuropa während des Winters, wie das Umweltbundesamt festhält.
Die Ergebnisse dieser Forschung zeigen die Notwendigkeit, die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen und erhebliche Einsparungen bei den Emissionen sind entscheidend, um schwerwiegende klimatische Veränderungen in Zukunft zu verhindern.