Am 16. Januar 2025 ist in Esslingen am Neckar eine mobile Radarfalle in der Hirschlandstraße (PLZ 73730) gemeldet worden. Der Blitzer war seit 10:52 Uhr aktiv und ist auf einem Straßenabschnitt positioniert, der mit einem Tempolimit von 30 km/h versehen ist. Der genaue Standort dieser Geschwindigkeitsüberwachung war laut news.de bis zum Stand 11:17 Uhr noch nicht offiziell bestätigt.
Die Problematik der Geschwindigkeitsüberschreitungen nimmt in Deutschland alarmierende Ausmaße an, gilt sie doch als häufigster Verkehrsverstoß und zählt zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt die Bußgelder, die bei derartigen Verstößen verhängt werden.
Rechtliche Aspekte der Geschwindigkeitsüberwachung
In Deutschland sind Radarwarner zur Warnung vor Blitzern während der Fahrt gesetzlich verboten. bussgeldkatalog.org stellt klar, dass auch Blitzer-Apps während der Fahrt nicht genutzt werden dürfen, was mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden kann. Die rechtlichen Bestimmungen erlauben jedoch Vorab-Informationen über Blitzerstandorte.
Radarwarner können akustische Warnungen vor Blitzern geben und sind in verschiedenen Formen erhältlich, beispielsweise als App oder eigenständiges Gerät. Auch wenn der Besitz solcher Geräte erlaubt ist, ist deren Anwendung verboten, insbesondere wenn sie Geschwindigkeitsmessungen stören. Radiosender dürfen allerdings weiterhin über Blitzermeldungen berichten, da dies der Verkehrssicherheit zugutekommt.
Bußgelder und Punkte bei Geschwindigkeitsüberschreitungen
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen variieren je nach Schwere des Verstoßes und ob dieser innerorts oder außerorts stattfand. In der folgenden Tabelle sind die Strafen für innerörtliche Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgeführt:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld (€) | Punkte | Fahrverbot |
---|---|---|---|
bis 10 | 30 | 0 | keins |
11 – 15 | 50 | 0 | keins |
16 – 20 | 70 | 0 | keins |
21 – 25 | 115 | 1 | keins |
26 – 30 | 180 | 1 | 1 Monat (Wiederholungstäter) |
31 – 40 | 260 | 2 | 1 Monat |
über 41 | 400+ | 2 | 2 Monate (je nach Höhe) |
Die Regelungen für Wiederholungstäter sind streng: Wer innerhalb eines Jahres mindestens 26 km/h zu schnell fährt, muss mit einem Fahrverbot rechnen. Die Toleranzgrenze für Messungen beträgt bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h drei km/h.
Letzten Endes sind Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht nur eine Geldfrage, sondern auch eine Frage der Sicherheit. Die Vorbeugung und Kontrolle dieser Verstöße bleibt ein zentrales Anliegen der Verkehrssicherheitsmaßnahmen in Deutschland. Verschiedene Messmethoden, wie mobile Blitzer oder Radarmessgeräte, werden eingesetzt, um die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu gewährleisten.