Die Bedeutung von Weihnachten wird von Friedländer Senioren eindrucksvoll hervorgehoben, die aus ihren Erinnerungen an festliche Zeiten berichten. Juliane Wodrich, die Pflegedienstleitung der Tagespflege im Senioren-Wohnpark Friedland, teilte mit, dass die Alten an der Biografiearbeit teilnehmen, um damals besinnliche und friedliche Feiertage zu reflektieren. Sie bedauern, dass Weihnachten heutzutage oft zu einem Konsumfest geworden ist, das bereits im September mit Lebkuchen und Dekorationen beginnt. „Weihnachten ist das Fest der Liebe und nicht das Fest der Geschenke“, erinnert sich Wodrich an die eindringlichen Aussagen der Senioren. Ihre Erinnerungen zeigen, wie jedes kleine Geschenk früher geschätzt wurde und dass der Familie und dem Miteinander eine zentrale Rolle zukamen.
Eine gemeinsame Familienzeit prägte die Feierlichkeiten der Vergangenheit, wo festliche Speisen wie Kartoffelsalat, Schweinebraten oder sogar frisch gefangener Karpfen serviert wurden. Reste wurden verwertet, niemand blieb hungrig. Diese Feiertage waren auch Gelegenheiten für den kirchlichen Besuch und das Weitergeben von Traditionen an die nächste Generation. „Weniger Geschenke erhöhen die Freude der Kinder und lehren sie, Wertschätzung zu empfinden“, geben die Senioren weise Ratschläge für eine besinnliche Weihnachtszeit. Den älteren Besuchern zufolge sind vor allem das Beisammensein und die Zeit mit der Familie das Wertvollste – Fond siehe auch die begleitenden biografischen Fragen aus unserem Bereich, die anregen sollen, eigene persönliche Erinnerungen über Weihnachten zu teilen, wie die Tradition des Weihnachtsbaums schmücken oder die Vorbereitungen zu den Feiertagen, um Feste gemeinsamen zu zelebrieren.
Traditionen und Erinnerungen
Traditionen wie das Plündern des Weihnachtsbaums oder Adventskranz genießen scheinen heute in Vergessenheit zu geraten, sind aber Teil dessen, was Weihnachtsfeiern einst besonders machte. Die Senioren betonen die Wichtigkeit, diese Traditionen nicht nur zu bewahren, sondern auch an die jüngere Generation weiterzureichen. Sie laden dazu ein, die Gespräche über vergangene Feiertage zu führen, um den Wert von Weihnachten – in all seiner Glanz und Bescheidenheit – wieder zu entdecken. Dabei sind die Erinnerungen und Geschichten, die durch solche Gespräche lebendig werden, von unschätzbarem Wert, wie mal-alt-werden.de berichtet.