In Unna, Nordrhein-Westfalen, sorgte ein vierjähriges Mädchen in der vergangenen Nacht für Aufregung, als sie sich heimlich aus dem Elternhaus schlich, um vor ihrer Kita zu warten. Laut Berichten von Tag24 entdeckte eine aufmerksame Passantin die Kleine, die sich bei Temperaturen um die sechs Grad Celsius und Nieselregen gegen 5:20 Uhr am Eingang ihrer Kita niederlegte und einschlief. Die besorgte Frau informierte unverzüglich die Polizei, die daraufhin das Mädchen zurück zu ihren Eltern brachte.
Die Polizei staunte nicht schlecht, als sie die Vierjährige vor der Tür ihrer Wohnung wieder abgab. Diese hatte sich einfach gedacht, dass sie die Erste im Kindergarten sein wollte. Ironischerweise war die Kita an diesem Sonntag geschlossen, da sie sich in der Weihnachtspause befand. Die Eltern des Mädchens hatten vom Verschwinden ihrer Tochter nichts mitbekommen und waren bei der Rückkehr durch die Beamten sichtlich überrascht, wie RTL berichtete. Das Mädchen erzählte den Polizisten, dass sie gedacht habe, sie könnte vielleicht etwas verpassen, wenn sie nicht rechtzeitig dort ist.
Ein unerwarteter nächtlicher Ausflug
Obwohl das Wetter unangenehm war, hatte das Kind die pure Vorfreude auf den Kindergarten zu einer bemerkenswerten Aktion angetrieben. Der Vorfall zeigt nicht nur den unerschütterlichen Enthusiasmus des Mädchens für die Kita, sondern wirft auch ein Licht auf die Unbekümmertheit und Abenteuerlust von Kindern in einem Bereich, der normalerweise von Sicherheit und Behutsamkeit geprägt ist. Ein glücklicher Ausgang, denn die Polizei konnte das Kind rechtzeitig finden, und alles endete gut.