Die Stadt Lörrach muss von Montag, dem 3. Februar, bis voraussichtlich Freitag, den 4. April 2025, mit einer Sperrung des Weiherweges an der Fridolinschule rechnen. Diese Maßnahme ist Teil der umfangreichen Sanierung der Fridolinschule, die höchste Priorität bei den laufenden Bauprojekten der Stadt hat, wie Badische Zeitung berichtet.
Ein Baukran wird aufgestellt, was zur Schließung des Weiherweges, zwischen Hauptstraße und Fridolinsgasse, führt. Teil des öffentlichen Parkplatzes in der Nähe wird temporär als Materiallager genutzt. Die Zufahrt zum Parkplatz bleibt jedoch über die Fridolinsgasse gewährleistet.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Umleitungen
Die Stadt hat alle Verkehrsteilnehmer informiert, dass während der Baumaßnahme mit Beeinträchtigungen zu rechnen ist. Umleitungen sind eingerichtet, die über Schulstraße, Goethestraße, Gustav-Hugo-Straße oder alternativ über Rathausgasse erfolgen können.
Zudem werden die Inhaber eines Bewohnerparkausweises für Stetten gebeten, ihre Fahrzeuge rechtzeitig umzustellen. Dies geschieht, um einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten zu gewährleisten und mögliche Wartezeiten zu minimieren. Die Glascontainer wurden auch auf die gegenüberliegende Seite des Parkplatzes verlegt, um die Entsorgung während der Sanierung zu erleichtern.
Finanzielle Rahmenbedingungen und zukünftige Projekte
Die Sanierung der Fridolinschule erfolgt in einem finanziellen Kontext, der für die Stadt Lörrach herausfordernd ist. Laut Badische Zeitung hat die Stadt nur begrenzte Ressourcen für neue Bauprojekte. Die Entscheidung, welche Projekte realisiert werden können, fällt auf Basis dieser Gegebenheiten.
Im Rahmen dieser Priorisierungen ist die Sanierung der Fridolinschule jedoch nicht das einzige Vorhaben. Ein Neubau für das Hans-Thoma-Gymnasium (HTG) ist ebenfalls in Planung, obwohl die Stadt in den kommenden Jahren nur wenige zusätzliche Bauprojekte finanzieren kann. Für die Erweiterung des HTG sind maximal 11 Millionen Euro eingeplant, während die Erweiterung der Albert-Schweitzer-Schule wie geplant abgeschlossen wird.
Diese Strategien zur Schulen-Infrastruktur sind besonders wichtig, da Baden-Württemberg mit 4.829 Schulen, einschließlich 2.499 Grundschulen und 488 Gymnasien, über einen signifikanten Anteil an Bildungseinrichtungen im Vergleich zu anderen Bundesländern verfügt. Ein umfassendes Schulbauprojekt ist entscheidend, um sowohl die Qualität der Infrastruktur als auch die optimale Ausbildung für die zukünftigen Generationen sicherzustellen, wie es in einer Analyse der Schulen in Deutschland dargestellt wird. Diese Analyse befasst sich mit der Verteilung und den Projektierungen im gesamten Land, wobei Berlin mit 48 neuen Schulen die höchste Anzahl an Schulbauprojekten bis 2025 aufweist, während es in Bundesländern wie Bremen und Saarland deutlich weniger Schulen gibt.Geomap bietet dazu interessante Einblicke.