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Mittwoch, 26. März 2025

Rüster schließt Standort in Deggingen: Rund 40 Mitarbeiter betroffen!

Rüster schließt seinen deutschen Standort in Deggingen nach Übernahme durch Bayrak Lastik und Kündigung von 40 Mitarbeitern.

Gewalt in der S-Bahn: 38-Jähriger Opfer brutaler Attacke in München!

Am 22. März 2025 kam es in der S-Bahn bei Trudering zu einem Körperverletzungsdelikt, bei dem ein Grieche verletzt wurde. Der Täter, ein Nigerianer aus Ebersberg, wurde festgenommen.

Wetterschock für Bamberg: Regen und Symptome plagen die Gemüter!

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Väterbeteiligung am Elterngeld: Wo stehen die besten Bundesländer?

Im Jahr 2024 verzeichnete Deutschland einen signifikanten Rückgang der Elterngeldbezieher. Insgesamt erhielten 1,67 Millionen Personen diese staatliche Unterstützung, was einem Rückgang von 95.000 oder 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auffällig dabei ist, dass sowohl die Anzahl der Frauen als auch der Männer, die Elterngeld beziehen, gesunken ist. Während 1,24 Millionen Frauen Elterngeld bezogen, sank die Zahl der männlichen Bezieher auf 432.000, was einem Rückgang von 31.000 Männern oder 6,6 % entspricht. Diese Entwicklung hat sich nunmehr im dritten Jahr in Folge bestätigt, was zu einem Gesamtrückgang von 10,6 % seit 2021 führt. Die Zahlen zur Geburtenrate haben sich parallel entwickelt und sind in demselben Zeitraum um etwa 15 % zurückgegangen. Diese Daten gibt das Statistische Bundesamt detailliert wieder, wie destatis.de berichtet.

Die Zahlen zeigen außerdem, dass 613.000 Bezieher im Jahr 2024 die Inanspruchnahme von Elterngeld Plus planten. Dies entspricht 42,3 % der Mütter und 20,6 % der Väter. Der Anteil der Empfänger von Elterngeld Plus stieg im Vergleich zum Vorjahr von 34,8 % auf 36,7 %. Der Väteranteil, der inzwischen auf 25,8 % gesunken ist, stellt den ersten nennenswerten Rückgang seit 2015 dar. Im Vergleich dazu lag der Väteranteil im Jahr 2023 noch bei 26,2 % und ist damit ein Indikator für die verändernde Rolle der Väter in der Elternzeit. Spitzenreiter im Bundesländervergleich stellt Sachsen mit 29,5 % dar, gefolgt von Baden-Württemberg mit 28,1 % und Bayern mit 27,8 %. Im Saarland hingegen liegt der Väteranteil am niedrigsten bei 20,6 %.

Elterngeld und die Rolle der Väter

Elterngeld, das seit seiner Einführung im Jahr 2007 eine wichtige staatliche Transferleistung für Eltern von Säuglingen und Kleinkindern darstellt, hat die Zielsetzung, Eltern finanzielle Unterstützung zu bieten, die nach der Geburt ihres Kindes nicht oder nicht voll erwerbstätig sind. Anspruch auf Elterngeld haben alle Eltern mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland, die mit ihrem Kind in einem Haushalt leben, so wie destatis.de erläutert. Es gibt zwei verschiedene Arten von Elterngeld: das Basiselterngeld und das Elterngeld Plus, das seit dem 01.07.2015 erhältlich ist. Eltern können auch einen Partnerschaftsbonus erhalten, wenn sie beide über einen definierten Zeitraum Teilzeitarbeit leisten.

Die durchschnittliche Bezugsdauer des Elterngeldes beträgt bei Frauen 14,8 Monate, wobei der Wert für Männer bei lediglich 3,8 Monaten liegt. Dies ist konstant im Vergleich zu den Vorjahren und zeigt an, wie unterschiedlich Männer und Frauen das Elterngeld nutzen. Bei den Männerzahlen zeigt sich eine langjährige Tendenz, dass Männer in der Regel eine kürzere Bezugsdauer haben, was möglicherweise an gesellschaftlichen Normen oder an der Einstellung zur Väterbeteiligung an der Erziehungsarbeit liegt.

Die Datenlage und die Trends zeigen klare Signale für die Veränderungen in der Gesellschaft und die Relevanz des Elterngeldes für die Unterstützung von Familien in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Zahlen unter dem Einfluss aktueller gesellschaftlicher Trends und ökonomischer Bedingungen weiterentwickeln werden.

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