Der TuS Fürstenfeldbruck demonstrierte am Wochenende in der 2. Bundesliga eindrucksvoll seine Stärke, als das Team gegen zwei Spitzenteams antrat. Mit einem klaren 6:2-Sieg über den Tabellenvierten TuS Uentrop und einem weiteren 6:2-Sieg gegen den Drittplatzierten TTK Anröchte festigten die Brucker ihren fünften Platz in der Tabelle. Dies berichtet Merkur.de.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Hsiao-Hsin Wang, einer 19-jährigen Gastspielerin aus Taiwan, die zum zweiten und letzten Mal für den TuS auf Punktejagd ging. Wang glänzte, indem sie ihr Einzel gegen Svetlana Ganina und das Doppel an der Seite von Milena Burandt gewinnen konnte.
Spiele gegen Uentrop und Anröchte
Bereits nach den Doppeln führte der TuS gegen Uentrop mit 2:0, was die Grundlage für den späteren Sieg bildete. Neben Wang trugen auch Iryna Motsyk und Olena Nalisnikovska entscheidend zum Erfolg bei, indem sie ihre Einzel gewinnen konnten. Trotz einer knappen Niederlage von Burandt gegen Elena Shapovalova (2:3) stellte das Team eine geschlossene Mannschaftsleistung unter Beweis.
Die Situation gegen Anröchte stellte sich ähnlich dar. Anröchte trat ohne seine Topspielerin Aimei Wang an, die sich von einer Knieoperation erholt, und auch hier führte der TuS nach den Doppeln. Farida Badawy, die frischgebackene ägyptische Einzelmeisterin, musste sich zwar knapp gegen Thi Hong Loan Le geschlagen geben, konnte jedoch ihr Match gegen Lisa Wang für sich entscheiden.
Besonders beeindruckend war die Leistung von Motsyk, die beide Spitzeneinzel ohne Satzverlust gewann. Auch Nalisnikovska und die Spielerin Hanslick trugen mit wichtigen Punkten zum Gesamtsieg bei. Die nächsten Spiele des TuS finden am Samstag um 14 Uhr gegen DJK BW Annen und am Sonntag um 11 Uhr gegen MTV Tostedt statt.
Rückblick auf die vorherigen Spiele
In der Woche zuvor erzielte der TuS Fürstenfeldbruck einen 6:3-Sieg gegen den TTC Langen, verlor aber 3:6 gegen TSV Langstadt II. Hsiao-Hsin Wang hatte bereits in diesen Begegnungen eine herausragende Rolle gespielt, indem sie beide Spitzeneinzel gegen Anastasia Bondareva und Martine Toftaker gewonnen hatte. Trotz der Niederlage gegen Langstadt konnte sie mit ihrer starken Leistung punkten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der TuS mit seiner stabilen Leistung im Verlauf der Saison in der 2. Bundesliga auf einem soliden Kurs bleibt. Mit 17:4 Siegen zeigt das Team eine beeindruckende Saisonbilanz und hat keine Abstiegssorgen. Die ersten Resultate deuten darauf hin, dass die Spielerinnen auch an den kommenden Spieltagen alles geben werden, um weitere Erfolge zu feiern.
Die Popularität des Tischtennis in Deutschland bleibt ungebrochen. Der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) meldete 2024 etwa 527.000 Mitglieder, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen sind nicht nur ein Zeichen für die Beliebtheit des Sports, sondern auch eine dringend benötigte Dynamik, angesichts der Tatsache, dass Deutschland in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Mitglieder verloren hat. Die Bundesliga gilt als eine der stärksten Ligen in Europa, und Spieler wie Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov haben international für Furore gesorgt.