Am 12. März 2025 festigte der Thüringer HC seine Position in der Handball-Bundesliga mit einem beeindruckenden Sieg gegen Frisch Auf Göppingen. Der THC triumphierte vor 941 Zuschauern in der heimischen Arena mit 43:30 (20:17) und kletterte so auf einen starken Punktestand von 29:9. Trainer Herbert Müller lobte die Leistung seiner Mannschaft, wobei besonders Johanna Reichert hervorstach, die mit 13 Treffern zur besten Werferin des Spiels avancierte.
Das Spiel begann jedoch eher schleppend. Die Gäste aus Göppingen konnten bis zur 11. Minute mit 8:2 in Führung gehen. Der THC Brauchte einige Zeit, um in Fahrt zu kommen. Erst in der 26. Minute gelang es den Gastgeberinnen, erstmals in Führung zu gehen, als der Spielstand auf 16:15 umschlug.
Dominanz nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel übernahm der Thüringer HC jedoch die volle Kontrolle über das Spiel. Die Gastgeberinnen zeigten sich deutlich verbessert und bauten ihren Vorsprung zügig auf 24:18 (33. Minute) aus. Dank einer starken Teamleistung stellte der THC mit seinen 43 erzielten Toren einen neuen Torrekord für die laufende Saison auf, was die Offensive der Thüringerinnen eindrucksvoll unter Beweis stellte.
In einem früheren Spiel am 20. Februar 2025 traf der THC auf den Buxtehuder SV und gewann ebenfalls mit 31:26. Der THC startete stark in die Partie mit einer 6:1-Führung nach nur sechs Minuten. Trotz eines zwischenzeitlichen Einbruchs in der ersten Halbzeit, als Buxtehude auf 13:14 herankam, konnte sich der THC zur Halbzeit wieder stabilisieren.
Teamstärke und Tabellenlage
Durch seine Abwehrverbesserung nach der Halbzeit konnte der THC den Vorsprung weiter ausbauen und schließlich den Sieg sicherstellen. Auf der gegnerischen Seite zeigte die Buxtehuder Torhüterin Sophie Fasold eine bemerkenswerte Leistung mit acht Paraden in der ersten Halbzeit. Dirk Leun, Trainer des BSV, äußerte sich nach dem Spiel selbstkritisch und wies auf die ungenutzten Chancen hin, die seinem Team eine höhere Niederlage verhinderten.
Der Thüringer HC bleibt durch den Sieg gegen Göppingen in der oberen Tabellenregion der Bundesliga und hat somit realistische Chancen, in den kommenden Spielen weiterhin zu bestehen. Die starke Leistung des THC, besonders deren offensive Power und die Anpassungen in der Defensive, könnten entscheidend für die weiteren Herausforderungen in der Liga sein. Der THC hat nicht nur seinen Rekord aufgestellt, sondern auch sein Selbstvertrauen gestärkt, während Göppingen durch diese Niederlage den achten Platz der Tabelle nicht verlassen konnte.
