In Weimar gibt es bedeutende Neuigkeiten: Die Erfurter Bahn hat in diesem Jahr eine großartige Weihnachtsspende an die Kindertagesstätte „Anne Frank“ gemacht. Der Spendenscheck in Höhe von 500 Euro wurde von der Pressesprecherin Hella Tänzer und ihrer Kollegin Jasmin Lessel an die Leiterin der Einrichtung, Susanne Hofbauer, sowie an den Vorsitzenden der Elternvertretung, Markus Engelmann, überreicht. Das Geld wird dringend benötigt, um die alte Spielzeuglok im Garten der Kita zu restaurieren, die stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Wiederaufbau wird mit der finanziellen Unterstützung der Erfurter Bahn vorangetrieben, sodass die „Lok“ bald wieder in neuem Glanz erstrahlen wird, wie Thüringer Allgemeine berichtet.
Friedensgebet und Denkmalpflege
Gleichzeitig findet in Weimar ein interreligiöses Friedensgebet statt, das am 20. Dezember im kleinen Saal am Herderplatz stattfindet. Pfarrer Ramón Seliger lädt dazu alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion, ein, um gemeinsam für den Frieden zu beten. In diesen schweren Zeiten soll besonders an die Menschen gedacht werden, die unter den Konflikten in der Welt leiden. An dieser Stelle erwähnt die Weimar Evangelisch Seite die Wiederherstellung der historischen Friedensschilder, die im Jahr 1650 von Weimarer Bürgern gestiftet wurden. Diese vier etwa fünf Meter hohen Holzschilder sind mit reichen Inschriften und Malereien verziert und wurden zum ersten Mal in einer feierlichen Prozession zur Herderkirche getragen.
Die Schilder, die über die Jahrhunderte in den Hintergrund gedrängt wurden, sollen nun restauriert werden, um wieder in der Stadtkirche präsent zu sein. Der Zustand der Schilder ist jedoch besorgniserregend; viele Teile fehlen und auch die Malereien sind stark beschädigt. Eine gemeinsame Initiative der Kirchengemeinde Weimar sowie lokaler Stiftungen hat sich zum Ziel gesetzt, diesen wertvollen Beitrag für den Frieden wiederherzustellen und an die Öffentlichkeit zurückzubringen.