Der SC Riessersee hat erneut seine schwache Form offenbart und musste sich im Heimspiel gegen den Höchstadter EC mit 6:7 geschlagen geben. Nach vier Niederlagen in Folge war die Hoffnung auf eine Wende groß, die jedoch enttäuscht wurde. SCR-Coach Hunor Marton hatte bereits vor dem Spiel angedeutet, dass die Leistungen seiner Mannschaft nicht konstant sind. Das erste Drittel endete mit 1:1, nachdem der gebürtige Tscheche Lubor Dibelka einen feinen Pass auf Christoph Körner spielte. Doch das nachfolgende Drittel sollte zum Albtraum werden. Hier kassierte Riessersee insgesamt vier Gegentore und zeigte eine schwache Defensivleistung, obwohl ein Lichtblick durch das erste Profitor von Johannes Steinhübl glänzte. Letztendlich war das Ergebnis verheerend, da am Ende der SCR vor eigenem Publikum erneut verlor, wie merkur.de berichtete.
Zusätzlich zum enttäuschenden Auftritt gegen Höchstadt hatte der SC Riessersee bereits ein unglückliches Spiel gegen den Stuttgarter EC absolviert, wo die Statistiken auf einen klaren Vorteil für das Heimteam hindeuteten – 40 Schüsse auf das Tor sprechen eine eindeutige Sprache. Trotz dieser Überlegenheit konnten die Werdenfelser keinen Treffer erzielen und verloren mit 0:2. Die Stuttgarter nutzten ihre Chancen eiskalt aus, während die SCR-Angreifer wie T.J. Fergus und Alexander Höller nicht die nötige Durchschlagskraft hatten. Das leistungsgerechte Ergebnis ließ den SC Riessersee mit einer weiteren ärgerlichen Niederlage dastehen, so dass nun dringender Handlungsbedarf besteht, um die drohende Krise abzuwenden, wie eishockey.net festhielt. Zukünftige Derbys werden zeigen müssen, ob das Team in der Lage ist, sich zu rehabilitieren.