Die Preise für Benzin und Diesel in Deutschland sind stark schwankend und variieren nicht nur je nach Tageszeit, sondern auch von Region zu Region. Aktuelle Informationen zeigen, dass Autofahrer gut beraten sind, sich über die Spritpreise zu informieren, um Geld zu sparen, wie die Remszeitung berichtet. Die Preise für Superbenzin und Diesel folgen einem saisonalen Muster, wobei sie in den Sommermonaten zur Haupturlaubszeit in der Regel höher sind. Ein wichtiger Einflussfaktor ist der Rohölpreis am Weltmarkt sowie der Wechselkurs des Euros zum Dollar, da Rohöl in Dollar gehandelt wird. Darüber hinaus spielen auch politische Entscheidungen, wie der Tankrabatt im Sommer 2022, eine Rolle.
Spritpreise im Fokus
Die Daten zu den Spritpreisen stammen vom Bundeskartellamt und werden täglich aktualisiert, wobei die Höhe des Kraftstoffpreises unter anderem aus Energiesteuern, Mehrwertsteuer und der CO₂-Steuer zusammengesetzt ist. Unterschiede in den Preisen entstehen nicht nur aufgrund dieser Steuern, sondern auch durch Transport- und Lagerkosten sowie die Profitziele der Mineralölunternehmen. Nach einer Analyse des ADAC zeigen sich die Preise für Benzin und Diesel im Tagesverlauf deutlich schwankend. Morgens zwischen 6 und 8 Uhr sind die Preise tendenziell am höchsten, während sie abends zwischen 17 und 22 Uhr deutlich günstiger sind, berichtet der ADAC.
Besonders bemerkenswert ist, dass Spritpreise an Autobahntankstellen im Durchschnitt erheblich höher sind als an regulären Tankstellen. Hier werden für Benzin (Super E10) im Schnitt 42 Cent und für Diesel 36 Cent mehr verlangt. Dieses Phänomen erklärt sich durch den intensiven Wettbewerb bei der Vergabe von Pächterverträgen, was zu hohen Preisen führt, die letztlich auf die Tankkunden abgewälzt werden, so die Informationen des ADAC. Wer auf der Suche nach günstigeren Preisen ist, kann die Kraftstoffpreis-Suche des ADAC nutzen, die in Echtzeit die aktuellen Preise an Tankstellen in der Umgebung abbildet.