Schwäbisch Gmünd zeigt sich als wachsender Wirtschaftsstandort und hat sich im aktuellen Standortranking Deutschlands um 25 Plätze auf Rang 240 verbessert. Diese positive Entwicklung wurde in einer Analyse veröffentlicht, die 4.046 Orte in Deutschland bewertet. Die Faktoren, die in diesem Ranking Einfluss hatten, umfassen die Unternehmenslandschaft, die Standortattraktivität und die wirtschaftliche Dynamik, wie remszeitung.de berichtet.
Mit insgesamt 23 Top-Unternehmen, darunter die bekannte Weleda AG im Bereich Naturkosmetik, hat sich Schwäbisch Gmünd ebenfalls in der Kategorie der Unternehmen am Standort auf Rang 148 verbessert. Dieses Ranking verdeutlicht, dass die Stadt über eine starke mittelständische Basis verfügt, obwohl auf dem Gebiet der Weltmarktführer keine Ansiedlungen existieren. Die 62.726 Einwohner der Stadt haben insgesamt 29.010 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, was eine Beschäftigungsquote von 0,46 pro Einwohner ergibt.
Wirtschaftliche Dynamik und Infrastruktur
Die Leserbewertung für Schwäbisch Gmünd lieferte eine Gesamtbewertung von 2,2 im Schulnotensystem. Besonders positiv bewertet wird die Infrastruktur, die mit 1,7 rangiert, gefolgt vom Wirtschaftsnetzwerk mit 1,9. Im Gegensatz dazu fiel die Verwaltungsbewertung mit 3,0 weniger gut aus. Im Vergleich steht Aalen, das mit einer Durchschnittsnote von 3,02 auf Rang 485 liegt, was die Attraktivität Schwäbisch Gmünds als Wirtschaftsstandort unterstreicht.
Das Verhältnis der Top-Unternehmen zur Einwohnerzahl beträgt 36,67 pro 100.000 Einwohner, was Rang 1934 deutschlandweit entspricht. Zudem sind in Schwäbisch Gmünd die ältesten Unternehmen, wie die C. & E. FEIN GmbH, seit 1867 ansässig. Der größte Arbeitgeber ist die Weleda AG mit 680 Mitarbeitern und einem geschätzten Umsatz von 272 Millionen Euro.
Unternehmenslandschaft im Überblick
Die wirtschaftliche Stärke von Schwäbisch Gmünd zeigt sich auch in der Vielfalt der Unternehmen vor Ort. Eine Übersicht der größten Unternehmen am Standort lautet:
Unternehmen | Umsatz (geschätzt) | Mitarbeiter |
---|---|---|
Weleda A.G. | 272 Mio. Euro | 680 |
Schleich GmbH | 255 Mio. Euro | 250 |
C. & E. FEIN GmbH | 129 Mio. Euro | 900 |
Ricardo GmbH | 90 Mio. Euro | 300 |
Julius Schüle Druckguss GmbH | 83,15 Mio. Euro | 250 |
MVO GmbH Metallverarbeitung Ostalb | 45 Mio. Euro | 150 |
Drei König Lebensmittelservice GmbH & Co. KG | 30 Mio. Euro | 400 |
Nubert electronic GmbH | 26,4 Mio. Euro | 66 |
Aerocom GmbH & Co Communicationssysteme | 26,1 Mio. Euro | 174 |
Lakner Spedition + Logistik GmbH & Co.KG | 24,6 Mio. Euro | 82 |
Zusätzlich finden sich in Schwäbisch Gmünd zwei Hochschulen, darunter die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, die zur akademischen Ausbildung und Fachkräftesicherung beiträgt. Die Stadt hat sich damit nicht nur als Standort für Unternehmen, sondern auch für Bildungseinrichtungen etabliert.
Insgesamt verdeutlicht die Analyse von die-deutsche-wirtschaft.de die positiven Entwicklungen in Schwäbisch Gmünd und bestätigt die Attraktivität des Standorts. Das Standortranking, das seit 2020 von die Deutsche Wirtschaft und Deutsche Exzellenzprüfung GmbH veröffentlicht wird, zeigt die dynamische wirtschaftliche Entwicklung der Stadt auf.