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Montag, 13. Januar 2025

Rache oder Zufall? Bluttat in Heiligkreuzsteinach erschüttert die Gemeinde!

Schockierende Bluttat in Heiligkreuzsteinach: Mordmotiv, Prozesse und die Tragödie von Täterin und Opfer im Fokus.

Narrenmesse begeistert Fachsenfeld: Ein Fest der Liebe und Tradition!

Am 13.01.2025 fand in Fachsenfeld die Narrenmesse unter dem Motto „The Rose“ in der Herz-Jesu Kirche statt.

Telemanns Meisterwerke: Ein Fest der Musik in Lörrach!

Lörrach feiert am 13.01.2025 ein musikalisches Event mit talentierten Bläsern und Orgelwerken von Telemann und Mozart.

Schüler pflanzen 200 Meter Lebensraum für bedrohte Arten!

Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurde jüngst unter dem Motto „Natur entdecken“ ein bemerkenswertes Projekt initiiert. Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen aus der Region haben aktiv daran mitgewirkt, die heimische Flora zu fördern, indem sie zahlreiche Beerensträucher und Solitärbäume gepflanzt haben. Diese Maßnahmen sind Teil der Initiative „Brommi – Biosphärenreservate als Modelllandschaften für den Insektenschutz“, die darauf abzielt, den bestehenden Artenverlust durch effektive Naturpflegeprojekte zu bekämpfen. Bäume, Hecken und Tümpel spielen eine erhebliche Rolle in der Landschaft, da sie nicht nur das Landschaftsbild bereichern, sondern auch als Lebensräume für viele Tiere dienen, wobei der Igel, der auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht, besonders hervorzuheben ist mainpost.de.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen, einschließlich kaltem und regnerischem Wetter, wurden beim Pflanzen der Beerenhecke und der Solitärbäume beeindruckende 200 Meter angelegt. Wiltrud Fischer, die Verantwortliche des Projekts Brommi, zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Umsetzung des Projekts auf dem Landwirtschaftsbetrieb Löwenhain. Ein besonderer Fokus des Enrichment-Kurses „Draußen in der Natur“ an der Schülerakademie Main-Rhön liegt auf der Wissensvermittlung über die einheimische Flora und Fauna sowie der Sensibilisierung für Umweltprobleme. Kursleiter Thomas Schulze und Tanja Rehm unterstützen die Schüler dabei, ein tieferes Verständnis für Umwelt- und Artenforschung zu entwickeln.

Insektenvielfalt und Ökosysteme

Der Verlust der Biodiversität ist ein weit verbreitetes Problem, das durch zahlreiche Faktoren verschärft wird. Laut der „Krefelder Studie“ von 2017 ist der Rückgang der Insektenbiomasse alarmierend und wird von Daten aus den Roten Listen des Bundesamtes für Naturschutz weiter untermauert. In Deutschland sind etwa 33.000 Insektenarten bekannt, die 70 % aller Tierarten ausmachen umweltbildung.de.

Die Vielfalt der Insekten erfüllt essentielle Funktionen in unseren Ökosystemen. Sie dienen als Nahrungsquelle für Vögel, übernehmen die Zersetzung von Biomaterial und sind entscheidend für die Bestäubung von Pflanzen. Der ökonomische Nutzen, den die Bestäubungsleistung in Deutschland generiert, wird auf 2 Milliarden Euro geschätzt. Projekte wie die INsektenSchutzAkademie machen es sich zur Aufgabe, sowohl Erwachsene als auch Schüler für den Insektenschutz und die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu sensibilisieren. Gartenflächen in Wohngebieten können als vernetzte Lebensräume fungieren, in denen strukturreiche Lebensräume und heimische Pflanzenarten zur Artenvielfalt beitragen umweltbildung.de.

Globale Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität

Auf globaler Ebene steht der Erhalt der Artenvielfalt ebenfalls im Fokus. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat ein digitales Dossier veröffentlicht, das zentrale Fragen zur Biodiversität behandelt. In Vorbereitung auf die 16. UN-Biodiversitätskonferenz, die bis zum 1. November stattfindet, werden Themen wie die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökosysteme sowie Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt erörtert vbio.de.

Die Herausforderungen durch Lebensraumzerstörung, intensive Landwirtschaft und Klimawandel sind immens. Das Dossier schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie etwa die Ausweitung von Schutzgebieten und die Renaturierung störungsgeschädigter Ökosysteme, um den Rückgang der Biodiversität bis 2030 zu stoppen und bis 2050 zu vergrößern. Diese globalen und lokalen Initiativen sind entscheidend für den zukünftigen Erhalt unserer Natur.

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