Die Vorfreude auf ein aufregendes Sport- und Freizeitprojekt in Boostedt ist riesig! Die Stadt Neumünster und die Nachbargemeinde Boostedt haben einen entscheidenden Vertrag unterzeichnet, der den Bau von Deutschlands größter Hallen-Kartbahn ermöglicht. Dieser Schritt wurde nötig, da Neumünster künftig 40 Prozent der Gewerbesteuer aus diesem Projekt kassiert. Damit ist die Grundlage für die Realisierung des ehrgeizigen Plans einer dänischen Investorengruppe gelegt, die in Boostedt eine Kartbahn mit einer Fläche von 12.000 Quadratmetern errichten möchte, einschließlich einer kurvigen Rennstrecke mit 36 Gokarts, einem Restaurant und einer Freizeithalle mit Trampolinen und Klettertürmen. Laut der Prognose sollen jährlich bis zu 100.000 Besucher angelockt werden, wie KN-Online berichtet.
Interkommunale Zusammenarbeit für einen reibungslosen Ablauf
Um das Projekt genehmigungsfähig zu machen, wurde eine interkommunale Kooperation zwischen den beiden Gemeinden notwendig. Boostedts Bürgermeister Hartmut König (CDU) und Neumünsters Oberbürgermeister Tobias Bergmann (SPD) haben den Vertrag zu einem „Interkommunalen Kooperationsgebiet“ unterzeichnet, da laut Landesentwicklungsplan Boostedt nur die Entwicklung von Gewerbe im angemessenen Umfang erlaubt ist. Dank der Zustimmung von Neumünster wurde es möglich, die Kartbahn zu genehmigen. So fließen von den künftigen Gewerbesteuern 60 Prozent an Boostedt und 40 Prozent an Neumünster.
Laut den Plänen der dänischen Investoren könnte der Bauantrag Mitte 2025 eingereicht werden, nachdem der Bebauungsplan Anfang des Jahres 2025 die nächste Hürde genommen hat. Bereits Ende 2025 soll das aktuelle Gebäude auf dem Grundstück abgerissen werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnten ab 2026 die Motoren der kleinen Rennfahrzeuge in der neuen Halle aufheulen, und die Kartbahn wird im Kreis Segeberg zum zentralen Anziehungspunkt für Motorsportbegeisterte.