Im Kreis Segeberg und um Neumünster wird die Lage immer brisanter: Eine alarmierende Zunahme von Einbrüchen hat die Polizei und die Anwohner aufgeschreckt. In nur zwei Wochen wurden im Kreis Segeberg erstaunliche 17 Einbrüche verzeichnet, wobei die Tatorte insbesondere Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Wohnungen sind. Besonders in Bad Bramstedt erbeuteten Unbekannte rund 1000 Euro Bargeld. In Ellerau wurde Goldschmuck im Wert von über 1000 Euro gestohlen. Selbst die Feuerwehr in Großenaspe blieb nicht verschont; dort verschwanden wichtige Rettungsgeräte. Die Polizeisprecherin Sandra Firsching betont, dass die Wintermonate bekanntermaßen eine Hochsaison für Einbrüche darstellen, da früh einsetzende Dunkelheit den Tätern Vorteile verschafft. Laut den Statistiken des Bundeskriminalamts gibt es landesweit einen Anstieg dieser Fälle, wobei das kriminelle Netzwerk aktiv agiert und professionelle Einbrecher im Fokus stehen, die schnell und unbemerkt handeln, wie kn-online.de berichtet.
Doch der Kreis Segeberg ist nicht der einzige, der unter dieser Einbruchswelle leidet – die Region um Neumünster, insbesondere Wahlstedt, ist ebenfalls betroffen. In nur wenigen Tagen gab es mehrere Vorfälle, darunter ein dokumentierter Einbruch in der Straße Bahrenbrook, der durch Videokameras aufgezeichnet wurde. Am 4. Dezember wurde ein Einfamilienhaus zwischen 17 und 17.17 Uhr durchwühlt. Die Bewohner fanden bei ihrer Rückkehr alle Räume durchsucht vor, während ein weiterer Versuch, in ein Haus in Elmenhorst einzubrechen, glücklicherweise vereitelt wurde. Auch dort bleibt die Beute unklar. Die Täter scheinen es besonders auf Goldschmuck und Bargeld abgesehen zu haben, während die Ermittlungen der Kriminalpolizei noch im Gange sind. Verdächtige Beobachtungen können an die Kriminalpolizei in Pinneberg gemeldet werden, so shz.de.