Der THW Kiel, Rekordsieger im deutschen Handball, hat sich erneut einen Platz im Halbfinale um den deutschen Handball-Pokal gesichert. In einer packenden Begegnung setzte sich die Mannschaft mit 36:33 (20:20) gegen den VfL Gummersbach durch. Dies markiert die 22. Teilnahme des THW Kiel im Pokalhalbfinale der Vereinsgeschichte, wie die Süddeutsche berichtete. In der gleichen Runde konnten auch die Rhein-Neckar Löwen und die MT Melsungen ihre Tickets für das Final Four, das am 12. und 13. April in Köln stattfinden wird, lösen. Die Löwen gewannen gegen den ThSV Eisenach mit 31:28 (15:15), während Melsungen die SG Flensburg-Handewitt mit 30:28 (14:13) besiegte.
Dramatisches Viertelfinale
In einem spannenden Viertelfinale triumphierte der THW Kiel auch über die Rhein-Neckar Löwen mit 26:24 (12:13), wie t-online berichtete. Die Kieler mussten dabei auf ihre beiden Stammspieler Niklas Landin und Harald Reinkind verzichten, die sich in Corona-Isolation befanden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnten die „Zebras“ das Ruder rumreißen. Sander Sagosen und Niclas Ekberg waren mit jeweils sechs Treffern die erfolgreichsten Werfer des Spiels, während auf Seiten der Mannheimer Uwe Gensheimer ebenfalls sechs Tore erzielte.
Die Kieler übernahmen in der zweiten Halbzeit das Kommando und sicherten sich schließlich die entscheidenden Punkte, um sich für das Semifinale am 23. April in Hamburg zu qualifizieren. Der THW Kiel hat bereits in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, dass er im Pokalwettbewerb immer für Überraschungen gut ist.