Die Spannung in der Handball-Bundesliga steigt, während die SG Flensburg-Handewitt einen herben Rückschlag im Titelkampf verkraften musste. Beim emotionalen Abschied von Torwart-Oldie Johannes Bitter erreichten sie lediglich ein unentschiedenes 32:32 gegen den HSV Hamburg. Diese Leistung bringt die Flensburger auf eine besorgniserregende Bilanz von bereits zehn Minuspunkten. Für die Vizemeister Füchse Berlin und den Rekord-Champion THW Kiel, die beide mit einem Punktestand von 24:8 schließen, sieht die Situation ganz anders aus, nachdem sie ihre Pflichtsiege verbuchten. Während die Füchse Frisch Auf Göppingen mit 35:23 besiegten, triumphierte Kiel über die SG BBM Bietigheim mit 38:29. Besonders bemerkenswert war die Vertragsverlängerung des THW mit dem ehemaligen Nationalspieler Hendrik Pekeler, der bis Sommer 2027 an die Förde gebunden ist, wie sat1regional.de berichtet.
Trockenes Comeback und emotionale Abschiede
Der Abschied von Johannes Bitter war ein bewegender Moment im Hamburger Volksparkstadion, wo der 42-Jährige in seinem 657. Bundesligaspiel von 11.650 Fans mit Sprechchören gefeiert wurde. Bitter, Weltmeister von 2007, betonte nach dem Spiel: „Es war eine große Reise. Was für immer bleibt, sind die Titel, die man gewonnen hat.“ Er wird den Hamburgern als Sportdirektor weiterhin erhalten bleiben.
Während Kiel sich mehrheitlich schwer tat, dominierte das Team in der zweiten Halbzeit und baute die Führung dank eines starken Eric Johansson aus. Der Nachwuchskeeper Leon Nowottny kam in der Schlussphase zum Einsatz, nachdem Andreas Wolff seine Position räumte. Diese Spiele zeigen, dass die Konkurrenz in der Liga immer intensiver wird, während Kiel und Berlin sich in der Spitzengruppe behaupten können, als weser-kurier.de berichtet. Die Fans dürfen auf spannende Spiele während der bevorstehenden Feiertage hoffen.