Inmitten einer großen Baustelle erleben Autofahrer auf der A1 zwischen Lübeck und Fehmarn derzeit einen echten Geduldstest. Seit Donnerstagmittag wurde der Verkehr zwischen den Anschlussstellen Scharbeutz und Eutin auf die Fahrbahn in Richtung Lübeck umgeleitet. Diese Maßnahme ist notwendig, um die alte Brücke bei Gronenberg abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Bis Juli 2025 werden die Fahrzeuge auf nur eine Spur in Richtung Hansestadt und zwei Spuren in Richtung Süden geleitet, wie ln-online.de berichtet.
Baustellenleitung bis Ende 2025
Der gesamte Umbau soll bis Ende 2025 andauern, wobei die zweite Bauphase die andere Fahrbahn betrifft. Der Sprecher der Autobahn GmbH erklärt, dass diese Verkehrsführung weitreichende Vorbereitungen erfordert hat, darunter die Herstellung der Mittelstreifenüberfahrten, die seit Ende Oktober im Gange sind. Besonders problematisch ist der Baustart in der Weihnachtszeit, wo der ADAC bereits vor Staus warnt. Der Zeitplan wurde so gewählt, weil die beteiligten Firmen erst nach den Feiertagen zur Verfügung stehen, beginnend in der zweiten Januarwoche.
Parallel zu den Bauarbeiten auf der A1 gibt es Diskussionen über die Bahnverbindungen in der Region. Der Vorschlag, die Bäderbahn zwischen Bad Schwartau und Neustadt stillzulegen, wird von weiteren Ideen begleitet. Anstatt die Bahnlinie entlang der Ostseebäder abzubauen, wird über eine Stilllegung im „Hinterland“ nachgedacht, wie linieplus.de darlegt. Dieses Konzept könnte die Verbindungen zwischen Kiel und Lübeck beschleunigen und neue Haltestellen schaffen, um die Anbindung der Orte zu verbessern. Der Vorschlag sieht vor, dass die Region trotz der Veränderungen weiterhin gut angebunden bleibt und selbst von neuen Verbindungen profitiert.