In Wilhelmshaven wird es ernst: Das Flüssigerdgas-Terminal (LNG) steht vor einer mehrmonatigen Pause! Ab dem 5. Januar 2025 bis voraussichtlich zum 1. April wird die Kapazität des Terminals nicht vermarktet, was bedeutet, dass keine neuen Gaslieferungen ins deutsche Netzwerk gelangen werden. Dies bestätigte die Deutsche Energy Terminal in einer aktuellen Marktmitteilung. Trotz dieser Unterbrechung wurde betont, dass Veränderungen kurzfristig möglich sind, um auf Marktbedürfnisse zu reagieren, wie zvw.de berichtete.
Das Wilhelmshavener LNG-Terminal, das erste seiner Art in Deutschland und bekannt für seinen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung der Gasversorgung während der Krise, wird weiterhin als Schlüssel für die Gasimporte angesehen. Es speiste bisher großen Anteil an LNG in die deutschen Heizungen und Industrien, was die Preise nachhaltig beeinflusste. Die Betreiber planen jedoch, die Kapazitäten für die Zukunft neu zu definieren, um die Marktnachfrage zu berücksichtigen. Interessanterweise stehen auch zwei weitere Terminals in Brunsbüttel und Mukran in den Startlöchern. Für die erste Jahreshälfte 2025 wird zudem der Bau eines zweiten schwimmenden Terminals in Wilhelmshaven erwartet, das ein entscheidendes Element zur Sicherstellung der Energieversorgung in Deutschland und Europa darstellt, so die Prognosen von energy-terminal.de.