Es ist das Thema, das alle Regionen betrifft: Drohnensichtungen über New Jersey und die Militärbasis Ramstein haben für Aufregung gesorgt. In der Nacht zu einem kürzlichen Zeitpunkt wurden dort über 3.000 Drohnen gesichtet, was zur Besorgnis der Behörden führte. Diese Drohnenschwärme überflogen nicht nur die Air Base Ramstein, die größte US-Militärbasis in Europa, sondern auch bedeutende Industrestandorte wie BASF und das stillgelegte Kernkraftwerk Brunsbüttel. Die Sichtungen in New Jersey ziehen seit vier Wochen Aufmerksamkeit auf sich und sind bereits durch Medien wie „Spiegel“ und „Tagesschau“ bestätigt worden, wie compact-online.de berichtete.
Drohen ohne klare Herkunft
Die Behörden, sowohl in den USA als auch in Deutschland, können leider nicht klären, woher diese Objekte stammen. Das Pentagon und das Weiße Haus gaben an, dass es sich nicht um ausländische Drohnen handelt, auch US-Drohnen seien nicht im Einsatz. Dennoch gibt es keine Klarheit über die Herkunft. Bundeswehrversuche, die Drohnen abzufangen, blieben erfolglos. Über Ramstein wurde festgestellt, dass die gesichteten Drohnen deutlich größer sind als herkömmliche Hobby-Drohnen, mit Flughöhen von mehreren Kilometern und Geschwindigkeiten von bis zu 900 km/h.
Die Situation wirft Fragen auf: Handelt es sich um neue Technologien oder vielleicht um einen Test? Die Meinungen sind geteilt, und das Netz kocht förmlich über mit Spekulationen. Der Fall hat sogar die Diskussion über das Verbot des Magazins Compact neu entfacht, das für seine rechtsextremen Ansichten bekannt ist. Eine kritische Betrachtung des Verbots zeigt, dass diese Maßnahme nicht unbedingt eine wirksame Antwort auf die Verbreitung von Verschwörungstheorien darstellt, wie berliner-zeitung.de anmerkt. Stattdessen stellt sich die Frage, ob ein Verbot nicht die Angst vor Verschwörungstheorien verschärfen könnte.