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Montag, 23. Dezember 2024

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Körperverletzung
in
Hürth

Schlägerei in Hürth: Politische Auseinandersetzung eskaliert in Kneipe!

Ursache:
rassistische Provokationen, sexistische Beleidigungen

In einer turbulenten Auseinandersetzung in einer Kneipe in Hürth, nahe Köln, ist es zu einer Schlägerei zwischen Mitgliedern der SPD und der AfD gekommen, die nun Ermittlungen des Staatsschutzes nach sich zieht. Der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung steht im Raum, und ein politisch motivierter Hintergrund kann dabei nicht ausgeschlossen werden. Wie die Welt berichtete, wird insbesondere der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat von Hürth, Lukas Gottschalk, beschuldigt, den AfD-Stadtverordneten Norbert Raatz attackiert zu haben. Die AfD hat ein Video veröffentlicht, das den Vorfall am frühen Samstagmorgen aufnehmen soll, welches die Ermittlungen zusätzlich kompliziert.

Details des Vorfalls

Laut Gottschalk, der sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur äußerte, sei es zuvor zu rassistischen Provokationen gekommen. Er besuchte mit seiner Verlobten die Gaststätte, wo sie aufgrund ihrer Weihnachtspullover zunächst angepöbelt wurden. „Die Gäste an der Theke, darunter Raatz, schwenkten lautstark rassistische Parolen“, erklärte Gottschalk, der ein Bedauern über den Vorfall äußerte. Die zwischenmenschlichen Spannungen eskalierten schließlich in körperlichen Streit, während die Tür der Gaststätte verdeckt war, was eine Flucht unmöglich machte. „Die vorausgegangenen rassistischen Parolen sind auf dem Video natürlich nicht zu hören“, fügte Gottschalk hinzu, während er berichtete, auch Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet zu haben.

Der Vorfall hat bereits heftige Reaktionen ausgelöst, und Martin Vincentz, der AfD-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag, bezeichnete ihn als „Zäsur in der nordrhein-westfälischen Kommunalpolitik“. Die SPD hat sich bisher dazu entschlossen, sich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht näher zu äußern, wie von RP Online berichtet. Gottschalk wird bis zur Klärung des Sachverhalts sein politisches Engagement ruhen lassen, betont jedoch, dass die Diskriminierung und die vorangegangenen Beleidigungen nicht unkommentiert bleiben dürfen.

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