Sara Däbritz, eine prominente Figur im deutschen Frauenfußball, feierte kürzlich ihren 30. Geburtstag. Geboren in Amberg, hat sie sich nicht nur in der nationalen, sondern auch in der internationalen Fußballszene einen Namen gemacht. Die Spielerin von Olympique Lyonnais führt derzeit die Tabelle in ihrer Liga an und hat jüngst mit einem beeindruckenden 7:0-Sieg gegen EA Guingamp auf sich aufmerksam gemacht. Am feierlichen Tag war sogar ihre Mutter Aurelia anwesend, was zeigt, wie wichtig familiäre Unterstützung für sie ist. Diese Rückendeckung hat sie besonders in einem herausfordernden Jahr gebraucht, in dem sie verletzungsbedingt die Olympischen Spiele verpasste. Trotz dieser Rückschläge beschreibt Däbritz die positive Entwicklung im Frauenfußball und die steigende Zuschauerzahlen als ermutigend.
Die Spielerin, die bereits 105 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert hat, spielt eine Schlüsselrolle in ihrer Mannschaft. Sie betrachtet sich selbst als Führungsspielerin und engagiert sich aktiv, um ihre Erfahrungen an jüngere Spielerinnen weiterzugeben. „Ich möchte meine Führungsqualitäten einbringen“, erklärte Däbritz. Dies geschieht unter einem neuen Trainerteam, angeführt von Christian Wück, dem fünften Bundestrainer während ihrer A-Nationalmannschaftskarriere.
Auf zur Nations League
Ein bedeutendes Ereignis steht für Däbritz bevor: Am 25. Februar trifft die DFB-Elf im Max-Morlock-Stadion auf Österreich. Das Spiel wird um 18:15 Uhr angepfiffen und für Däbritz wird es eine besondere Begegnung sein, da viele Freunde und Familienmitglieder vor Ort sein werden. In ihrer Kindheit hatte sie einmal ein Spiel im Stadion besucht, als ihr Onkel Nürnberg-Fan war. Sie zeigt sich schon jetzt gespannt auf die Herausforderung, die das Team gegen einen starken Gegner wie Österreich erwartet.
Das Nations-League-Turnier ist für die deutsche Mannschaft besonders wichtig, da sie in einer Gruppe spielt, die auch die Niederlande und Schottland umfasst. Däbritz beschrieb die niederländische Mannschaft als anspruchsvollen Gegner, und die kommenden Spiele könnten entscheidend für den weiteren Verlauf des Turniers sein. Besonders betont sie, dass die Unterstützung von Familie und Freunden in solchen Wettkämpfen eine große Rolle spielt.
Einblicke in die Karriere
Däbritz‘ Reise im Fußball ist beeindruckend. Nach ihrem Wechsel zum FC Bayern München im Jahr 2015 folgten Stationen bei Paris Saint-Germain, bevor sie 2022 zu Olympique Lyon wechselte. Ihre Erfolge sprechen für sich: Neben der U17-EM im Jahr 2012 feierte sie auch 2016 den Olympiasieg mit der Nationalmannschaft. Und auch wenn sie zurzeit keinen Besuch in ihrem Heimatort Ebermannsdorf plant, ist der Support von ihrer Familie und Freunden omnipräsent.
Der Frauenfußball, so Däbritz, hat in den letzten Jahren eine erhebliche Wandlung durchgemacht, die sich nicht nur in der Qualität des Spiels, sondern auch in der Anzahl der Zuschauer niederschlägt. Mit jedem Spiel wird klarer, dass der Weg für die nächste Generation an Spielerinnen geebnet wird. Während sie die Entwicklungen im Frauenfußball beobachtet, lässt sie sich auch von ihrem Freund Lukas Dotzler inspirieren, der für die DJK Vilzing spielt und seine eigene Karriere vorantreibt.
Tickets für das bevorstehende Spiel sind bereits verfügbar, und die Vorfreude auf das Duell gegen Österreich ist groß. Sara Däbritz ist bereit, weitere Meilensteine in ihrer beeindruckenden Karriere zu setzen und ihre Rolle als Führungsspielerin ernst zu nehmen.
Für mehr Informationen über Sara Däbritz und ihr Engagement im Frauenfußball können Sie die Artikel von fcn.de und mittelbayerische.de lesen.