In Bad Schandau kehren die Lachse endlich zurück nach Sachsen! Am vergangenen Freitag wurde beim routinemäßigen Monitoring im Lachsbach der erste erlegte Lachs gefangen, wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) bekannt gab. Das gefangene Weibchen wog 1,5 Kilogramm und war stolze 62,5 Zentimeter lang, was die Hoffnung auf einen erfolgreichen Verlauf der Lachssaison weckt. Bereits Anfang November wurden die ersten Laichgruben im Bach nachgewiesen. Es stellt sich jedoch die Frage, warum die Lachswanderung in Sachsen, wie auch im Vorjahr, später beginnt als gewöhnlich – oft normalerweise schon Ende Oktober.
Experts vermuten, dass der geringe Niederschlag im Oktober und November schuld sein könnte, da dies den Wasserstand der Flüsse beeinträchtigt. Sachsens Programm zur Wiederansiedlung des Atlantischen Lachses, das 1995 begann, hat über tausend Lachse zurückgeführt. Doch die Bestände reichen noch nicht aus, um eine natürliche Fortpflanzung im Elbeeinzugsgebiet zu garantieren. Historisch gesehen war der Lachsfang bis Anfang des 19. Jahrhunderts eine lukrative Einnahmequelle für die Elbfischerei, bis Überfischung und Wasserverschmutzung zur Ausrottung des Originals führten.
Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz
Zusätzlich zu diesen positiven Nachrichten bietet die Region auch kulturelle Highlights. Das Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau ist eines der modernsten Naturschutzinformationszentren Deutschlands. Hier können Besucher in spannenden Ausstellungen die Natur und Kultur der Region hautnah erleben. Im Café und Restaurant können sich Gäste entspannen, während sie von der Vielfalt der angebotenen Informations- und Erlebnisbereiche profitieren. Die Öffnungszeiten sind von April bis Oktober täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr und von November bis März von 9:00 bis 17:00 Uhr, außer montags.