Das legendäre Christstollenschwimmfest des Dresdner SC ist in vollem Gange, doch die Feierlaune wird von dunklen Wolken überschattet. Dieses beliebte Schwimmevent, das auch in seiner 32. Auflage begeistern sollte, wird von den besorgten Gedanken über die Zukunft des Dresdner Schwimmsports begleitet. Wie Sächsische.de berichtet, planen die Technischen Werke Dresden (TWD), die Vereinsförderung ab dem kommenden Schuljahr drastisch zu streichen. Dies könnte fatale finanzielle Folgen für die etwa 4.500 Sportler und insbesondere die Schwimmabteilung des DSC haben, die dann ihre über 1.000 Mitglieder verlieren könnte.
Auf dem Schwimmfest, das traditionell am vierten Adventswochenende stattfindet, ist die Stimmung gedämpft. Viele Familien sind schockiert über die bevorstehenden Änderungen. „Es muss eine akzeptable Alternative gefunden werden“, betont Sandra Fischer, die um die Zukunft ihrer Kinder fürchtet. Ihre Söhne trainieren am Landesstützpunkt und sind auf die Vereinsstrukturen angewiesen. Eine Online-Petition, die bereits 5.750 Unterstützer hat, fordert die Rücknahme dieses Beschlusses. „Wir fühlen uns nicht gehört“, äußert wegweisend die Mutter eines jungen Schwimmers.
Sportliche Erfolge und herzliche Abschiede
Während die Sportler um Erfolge kämpfen, bleibt die Sorge um die Zukunft des Schwimmsports in Dresden präsent. „Es könnte das letzte Schwimmfest dieser Art gewesen sein“, kommentiert Leonie Kuhlmann, Dresdens beste Schwimmerin, die besorgniserregenden Entwicklungen. Ob die Tradition des Christstollenschwimmfests auch in Zukunft bestehen bleibt, ist jetzt ungewiss.