Weihnachten 2024 in Sachsen zeigt ein gemischtes Bild für den Einzelhandel. Laut René Glaser, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Sachsen, wird die Bilanz des Weihnachtsgeschäfts von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. „Insgesamt ziehen wir bis zum jetzigen Zeitpunkt eine eher gemischte Bilanz“, sagte Glaser der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Während einige Händler zufrieden sind, bleiben andere enttäuscht über die Verkaufszahlen, die in diesem Jahr stark von Krisen und Kostensteigerungen geprägt sind. Dennoch gab es einen Anstieg der Käuferströme, vor allem durch die vielen „Last-Minute-Shopper“ in der vergangenen Woche, was dem Geschäft letztlich einen kleinen Aufschwung gegeben hat. Der Umsatz bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres, doch die Stimmung der Konsumenten blieb durch die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen angespannt, was sich negativ auf die Kauflaune auswirkte, wie MDR.de berichtet.
Positive Nachrichten von den Weihnachtsmärkten
Trotz der Schwierigkeiten im Einzelhandel gibt es erfreuliche Nachrichten von den Weihnachtsmärkten in Sachsen. Der Dresdner Striezelmarkt, der in diesem Jahr sechs Tage kürzer lief, konnte dennoch eine positive Bilanz ziehen. Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (CDU) lobte den kontinuierlichen Besucherstrom und die Zufriedenheit der Händler und Gastronomen. Mit über 140.000 Litern Glühwein wurde ein Anstieg von fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Auch in Chemnitz waren die Organisatoren des Weihnachtsmarktes positiv gestimmt und berichteten von mehr als einer halben Million verkaufter Geschirrteile, was die Beliebtheit des Marktes unterstreicht. Die Einzelhändler in Sachsen setzen nun auf die letzten Einkaufstage des Jahres, in der Hoffnung, dass sich zwischen den Feiertagen eine Schlussrallye entwickelt, um die Bilanz des Einzelhandels versöhnlich abzurunden, wie Sächsische.de berichtet.