Nach der tragischen tödlichen Attacke auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, bei der fünf Menschen ums Leben kamen und über 200 zum Teil schwer verletzt wurden, hat Sachsen die Sicherheitsvorkehrungen auf seinen Weihnachtsmärkten stark erhöht. Das Auto des mutmaßlichen Täters, eines islamkritischen Arztes aus Saudi-Arabien, war am Freitagabend in die Menschenmenge gerast, was landesweit Besorgnis ausgelöst hat. In Zwickau und anderen Städten werden große Anteilnahme und Gedächtnismomente in Form von gedämpfter Musik und brennenden Kerzen gezeigt, wie merkur.de berichtete.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Vor allem der Striezelmarkt in Dresden und der Weihnachtsmarkt am Neumarkt unterliegen nun verstärkten Sicherheitskontrollen. Oberbürgermeister Dirk Hilbert informierte darüber, dass Barrikaden zum Schutz der Besucher installiert wurden. Auch in Chemnitz und Plauen ist die Polizei verstärkt präsent, um die Lage genau zu beobachten. In Leipzig bleibt der Weihnachtsmarkt trotz der erhöhten Sicherheitslage geöffnet. Der Stadtsprecher äußerte, dass die Situation als beherrschbar gilt. Während die Weihnachtsmärkte für viele eine schöne Tradition sind, steht die Sicherheit nun an oberster Stelle, as phototravellers.de berichtete.
Die Schönheit der Weihnachtsmärkte
Dieser Vorfall wirft jedoch keinen Schatten auf die festliche Atmosphäre der meisten Weihnachtsmärkte im Freistaat. Der Dresdner Striezelmarkt, einer der ältesten in Deutschland, zieht weiterhin viele Besucher an. Mit über 200 festlich geschmückten Ständen bietet er eine Vielzahl an Leckereien und Kunsthandwerk, während andere Märkte wie der in Chemnitz für ihre Vielfalt an internationalen Speisen bekannt sind. Besucher sind eingeladen, die winterliche Stimmung zu genießen, während die Sicherheitskräfte alles daran setzen, einen unbeschwerten und sicheren Aufenthalt zu garantieren.