Ein wahres Meisterwerk der Miniaturkunst entsteht im Märklineum in Göppingen, wo Geschäftsführer Wolfrad Bächle zusammen mit seinem talentierten Team in den letzten vier Jahren eine beeindruckende Modellbahnanlage mit dem Maßstab 1:87 geschaffen hat. Die Anlage vereint die Landschaft, Geschichte, Kultur und den beschaulichen Fleiß des Landes Baden-Württemberg auf insgesamt 100 Quadratmetern. Besucher können Highlights wie den Neckarhafen an Stuttgart oder historische Stätten am Limes entdecken, so berichtete die Remszeitung.
Die Märklineumsanlage wird laut Bächle niemals als „fertig“ betrachtet werden, denn fortwährende Erweiterungen und Verbesserungen sind geplant. „Das sieht ja aus wie bei uns!“ ist das Motto, das die Besucher anspricht und zur Erkundung einlädt. Die detailverliebten Nachbildungen, wie Weinberge und charakteristische Gebäude, spiegeln das Schwabenland wider. Diese Schöpfungsgeschichte ist ein fortlaufendes Projekt, das von einer engagierten Truppe aus acht Fachkräften geleitet wird. Auch technische Raffinessen wie Licht- und Soundeffekte sorgen für ein unvergessliches Erlebnis beim Betreten der Hallen – ein echter Besuchermagnet seit der Eröffnung des Märklineums vor vier Jahren.
Die Zukunft von Märklin
Neben dem Miniaturtraum wird Märklin auch in neue Richtungen gelenkt, wie in einem Gespräch mit den Geschäftsführern Bächle und Löbich betont wurde. Die Übernahme des Unternehmens durch den Bobby-Car-Hersteller Simba Dickie wird als eine „Traumhochzeit“ gefeiert, die eine Nahe an den Modellbau und strategische Synergien mit sich bringt. Der Fokus liegt verstärkt auf der Ansprache von jüngeren Zielgruppen, was als entscheidender Schritt in die Zukunft gesehen wird. „New Märklin geht in Richtung Jugend“, kündigte Löbich an, wie die Schwarzwaelder Bote berichtete.
Diese Entwicklungen versprechen nicht nur frischen Wind in das Unternehmen, sondern auch neue Wachstumsmöglichkeiten, besonders im internationalen Bereich. Simba Dickie plant, neue Märkte zu erschließen, unter anderem in Südamerika und Skandinavien. Mitarbeiter von Märklin können zudem auf eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit hoffen, da der Standort Göppingen weiterhin gestärkt werden soll. Das wird eine spannende Phase für die Traditionsmarke, die weiterhin auf die Wünsche und Anregungen ihrer vielen Fans hört und diese in ihre Projekte integriert.
