In Aitrang wurden am 12. Dezember zwei unbekannte Frauen überführt, die in der Bäckerei Moser einen typischen Wechselgeldbetrug begingen. Die Täterinnen gaukelten vor, etwas kaufen zu wollen, und täuschten der Kassiererin vor, mit einem 100-Euro-Schein zu zahlen. Während sie in ein Gespräch verwickelten, gelang es ihnen, nicht nur das Wechselgeld, sondern auch den ursprünglichen Geldschein zu entwenden. Laut Polizeisprecher Matin Hämmerle war dieser Trick besonders irreführend, da die Täter gezielt Verwirrung stifteten, sodass die Kassiererin die Übersicht über die Geldtransaktionen verlor. Als der Betrug bemerkt wurde, waren die Frauen bereits geflohen, wie der Kreisbote berichtet.
Am darauffolgenden Tag, dem 13. Dezember, verübte ein unbekannter Täter einen Einbruch in ein Wohnhaus am Katzenberg. Hierbei hebelte der Eindringling ein Fenster auf und entwendete eine Geldkassette, die einen fünfstelligen Geldbetrag enthielt. Ob er über den Inhalt der Kassette im Voraus Bescheid wusste oder einfach Glück hatte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Nachbarn und mögliche Zeugen sind aufgerufen, Hinweise an die Polizeiinspektion Marktoberdorf zu geben. Diese Art von Betrug wird von den Behörden als ernstzunehmende Straftat angesehen, da die Täter meist gut organisiert und technologisch versiert sind, wie im Artikel von der JurAcademy beschrieben, wo auf die irreführenden Maßnahmen von Tätern und die rechtlichen Grundlagen für einen Betrug detailliert eingegangen wird.