In der festlichen Adventszeit denkt man oft an die warmen Klänge der Blockflöte, die in zahlreichen Weihnachtskonzerten den Raum erfüllen. Wie die Rheinpfalz berichtet, war das erste große Adventskonzert in Limburgerhof ein voller Erfolg. Trotz der unterschiedlichen Meinungen über dieses Instrument, das als Weihnachtselement nicht wegzudenken ist, erfreut sich die Blockflöte nach wie vor großer Beliebtheit und bringt viele Erinnerungen zurück. Erinnerungen, die oft in geselligen Runden beim Kaffeetrinken lebhaft geteilt werden.
Die Geschichte der Blockflöte ist facettenreich. Ursprünglich in vielen Variationen gebaut, wurde sie während der Renaissance bis zu drei Meter lang als Kontrabass-Instrument gefertigt. Ihr sanfter Ton, auch als “flûte douce” bekannt, fand großen Anklang bei Barockkomponisten wie Vivaldi und Telemann, die sie als Soloinstrumenten für Orchester einsetzten. Der Übergang zur Querflöte, die zunehmend populär wurde, ist ein interessantes Kapitel in der Flötenhistorie, das die Entwicklung und die Geschmäcker der Musiker widerspiegelt. Laut Brawoo ist das wohl berühmteste Stück, das mit der Blockflöte verbunden wird, Bachs 2. Orchestersuite in h-Moll, die eine bemerkenswerte Solostimme für dieses zarte Instrument beinhaltet.
In der Zeit von Friedrich dem Großen erlebte die Blockflöte ein bemerkenswertes Comeback, als sie am Hof in Potsdam geschätzt wurde. Komponisten wie C.P.E. Bach und Johann Joachim Quantz schrieben viele Werke für die Flöte, die zu einem festen Bestandteil der damaligen Musikszene wurden. Trotz der Herausforderungen, die die Entwicklung des Instrumentes mit sich brachte, sorgen Konzerte auch heute noch dafür, dass das Erbe der Blockflöte lebendig gehalten wird – ein Instrument, das schließlich nicht nur ein Weihnachtsklassiker, sondern auch ein Teil der klassischen Musikgeschichte ist.