In der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim stehen bedeutende Veränderungen bei den Abwassergebühren bevor. Vergangene Diskussionen im VG-Rat, wie rheinpfalz.de berichtete, haben ergeben, dass die Grünen den Investitionsplan für 2025 ablehnen. Hauptgrund sind die dringend notwendigen Renovierung der bereits 40 Jahre alten Kläranlage und die anfallenden Kosten, die auf die Bürger umgelegt werden müssen. Der VG-Rat hat sich einig erklärt, dass die Erneuerung der Kläranlage unvermeidlich ist, was auf erhebliche finanzielle Belastungen für die Anwohner hindeutet.
Die steigenden Abwassergebühren werden als Preis für die Verbesserung der Infrastruktur angesehen. Wie vg-dannstadt-schauernheim.de dargelegt, werden Abwassergebühren und Abwasserbeiträge auf Basis kommunaler Satzungen unterschiedlich erhoben. Die Bürger zahlen sowohl laufende Abwassergebühren für die Ableitung und Reinigung von Schmutzwasser als auch einmalige Beiträge für die Herstellung und Verbesserung der Abwasseranlagen. Hierbei gelten Mengengebühren, die sich nach dem Trinkwasserverbrauch richten, und Grundgebühren, die von den jeweiligen Abwasserzweckverbänden festgelegt werden.
Erwartete Auswirkungen auf die Bürger
Angesichts der absehbaren Erhöhung der Gebühren müssen die Betroffenen nun mit einer finanziellen Mehrbelastung rechnen. Insbesondere die Aufteilung in Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren könnte unterschiedliche Auswirkungen auf die Haushalte haben, abhängig von der versiegelten Grundstücksfläche. Zudem könnten viele Haushalte zur Deckung verbrauchsunabhängiger Kosten von einer Grundgebühr betroffen sein. Die genauen Höhe der Gebühren sowie deren rechtliche Grundlagen werden voraussichtlich in den kommenden Wochen detailliert vorgestellt.