Im Biathlon-Weltcup in Le Grand-Bornand haben die deutschen Athleten bemerkenswerte Leistungen gezeigt, konnten aber keine Podestplätze erkämpfen. Danilo Riethmüller sorgte mit einem faszinierenden Auftritt für Aufmerksamkeit, als er von Rang 29 auf Platz 7 vorrückte und dabei 19 von 20 Schüssen ins Schwarze setzte. Seine herausragende Laufzeit sicherte ihm die Teilnahme am kommenden Massenstart am Sonntag. „Es war ein solides Rennen und ich bin froh, dass es so gut geklappt hat“, erklärte Riethmüller nach dem Rennen, wie rp-online.de berichtete.%
Besonders hervorzuheben ist auch die Performance von Franziska Preuß, die nach ihrem jüngsten Erfolg in Hochfilzen erneut starke Resultate zeigte. Sie belegte im Sprint über 7,5 Kilometer den zweiten Platz, dabei fehlten ihr nur 1,4 Sekunden zum zweiten Saisonsieg. Trotz gesundheitlicher Probleme, die sie vorsorglich auf Interviews verzichten ließen, bleibt sie die Gesamtführende im Weltcup. Auch Vanessa Voigt und Selina Grotian demonstrierten ihre Stärke, indem sie als Sechste und Fünfte ins Ziel kamen. „Ich bin soweit zufrieden“, äußerte Grotian, deren positive Stimmung das Team weiter beflügelt. Diese drei starken Leistungen trugen maßgeblich dazu bei, dass Deutschland insgesamt gute Ausgangspositionen für die kommenden Rennen hat, wie sueddeutsche.de berichtete.
Bei den Männern konnte Philipp Horn als Vierter im Sprint seine Chance auf das erste Podium der Saison wahren, während Philipp Nawrath als Sechster ebenfalls auf einem guten Platz landete. Beide gehen optimistisch in die bevorstehenden Verfolgungsrennen, die am Samstag stattfinden. Die deutschen Sportler bereiten sich jetzt auf die beiden Massenstarts am Sonntag vor, bei denen sie den ersten Podestplatz der Saison anstreben werden.