In der wunderschönen Stadtkirche von Aalen wurde vergangenes Wochenende ein musikalisches Fest gefeiert: Die Aufführung von Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium. Angetrieben von etwa 900 begeisterten Musikliebhabern, erfüllten die exquisite Aalener Kantorei und das talentierte Solistenquartett die Kirche mit klangvoller Freude und ergreifender Hoffnung anlässlich der bevorstehenden Feiertage. Unter der Leitung von Thomas Haller gelang eine bemerkenswerte Darbietung der Kantaten I, II und IV, die die Zuhörer mit emotionale Botschaften durchzogen und die festliche Atmosphäre verzauberten, wie unter anderem die Schwäbische Post berichtete.
Ein musikalisches Meisterwerk erwacht
Das Konzert begann mit dem kraftvollen und lebhaften Auftakt der Kantate I „Jauchzet, frohlocket“, der die Zuhörer dazu einlud, in das Licht und die Wärme der Weihnachtsbotschaft einzutauchen. Sopranistin Anne Schneider und die anderen Solisten, darunter Philipp Nicklaus und Filippa Möres-Busch, zeigten nicht nur ihre stimmliche Stärke, sondern auch ihr feines Gespür für die gefühlvollen und tiefgründigen Texte Bachs. Das begleitende Orchester, allen voran das Trompetenensemble von Maximilian Sutter, setzte mit strahlendem Glanz steigende Akzente, die dem Gesang eine unvergleichliche Tiefe und Schönheit verliehen, wie die Schwäbische berichtete.
Die zweite Kantate vermittelte das Bild der Hirten und deren Erstaunen über die Ankündigung der Engel – „Brich an, o schönes Morgenlicht“. In einem bunten Zusammenspiel von Chor und Solisten wurde die Geschichte der Geburt Christi zusätzlich emotional unterstrichen. Dies kulminierte in einem bewegenden „Dona nobis pacem“, das den Wunsch nach Frieden verkörperte und die Zuhörer mit stehendem Applaus für die ausgezeichnete Aufführung belohnte. Ein Abend voller Freude und Besinnlichkeit, der mit einem tiefen Gefühl der Verbundenheit die Herzen der Anwesenden berührte.