Zolling – In einem entscheidenden Schritt hat der Gemeinderat Zolling entschieden, die Zusammenarbeit innerhalb der Ökomodellregion fortzusetzen. Diese Entscheidung wurde von Bürgermeister Helmut Priller in der letzten Sitzung mitgeteilt, wo auch die finanziellen Beiträge für die kommenden Jahre festgelegt wurden: 5500 Euro für 2025, 7500 Euro für 2026 und 9500 Euro für 2027. Priller bekräftigte, dass die finanzielle Belastung für die aktuellen zwölf Gemeinden variieren könnte, sollte eine oder mehrere Gemeinden aussteigen, was eine erneute Überprüfung der Situation erforderlich machen würde. Laut merkur.de äußerte Bürgermeister Kern aus Attenkirchen Bedenken über den Nutzen der Ökomodellregion und erwägt einen Austritt, was die gesamte Kooperation gefährden könnte.
Finanzielle Anpassungen und Zukunftsperspektiven
Priller warnte eindringlich, dass ein Austritt Zollings auch dazu führen könnte, dass benachbarte Gemeinden wie Haag und Langenbach die Region verlassen, was die Fördermöglichkeiten beeinträchtigen würde. Diese Situation könnte die finanziellen Auflagen für die verbleibenden Gemeinden drastisch erhöhen. Der Bürgermeister betonte, dass in den nächsten Wochen die übrigen Gemeinden entscheiden müssen, ob sie an der Ökomodellregion festhalten oder sogar neue Gemeinden wie Eching und Neufahrn einladen möchten. Während einige Gemeinderäte wie Alexander Hildebrandt die Wichtigkeit des Projekts anerkennen, äußerte Nikolaus Unger, dass er konkrete Ergebnisse und regelmäßige Berichte über den Fortschritt der Region sehen möchte, was auch von mehreren anderen Gemeinderäten unterstützt wurde. Diese Diskussion wurde während der letzten Gemeinderatssitzung vom 30. Juli 2024 intensiv geführt.