Im Januar 2024 gehen die Kosten für die Betreuung an den Betreuenden Grundschulen in der Verbandsgemeinde Lingenfeld in die Höhe. Der Verbandsgemeinderat hat in seiner letzten Sitzung des Jahres beschlossen, die Elternbeiträge erheblich zu erhöhen, was Eltern und Schüler gleichermaßen betreffen wird. Diese Entscheidung ist Teil eines größeren Reformprozesses, der darauf abzielt, die Qualität der Betreuungsangebote zu steigern, jedoch auf Kosten der finanziellen Belastung für Familien.
Die Betreuung an der Ritter-von-Weingarten-Schule hat eine lange Tradition. Seit über 20 Jahren wird den Kindern nach dem Unterricht eine umfassende Betreuung ermöglicht. Die Trägerschaft wurde am 1. Juni 2024 von der Verbandsgemeinde Lingenfeld übernommen, wie grundschuleweingarten.jimdoweb.com berichtet. Aktuell liegen die Gebühren für die Betreuung zwischen 90 Euro für die Betreuung bis 15.00 Uhr und 100 Euro bis 16.00 Uhr. Darüber hinaus wird das Essensgeld monatlich im Voraus abgebucht, wobei die Abrechnungen der Essenskosten im darauffolgenden Monat bearbeitet werden.
Details zur Betreuung
Die Kinder, die an der Betreuung teilnehmen, haben die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu erledigen und sich dabei in zwei Gruppen zu organisieren: Die Erst- und Zweitklässler von 13.00 bis 14.00 Uhr und die Dritt- und Viertklässler von 14.00 bis 15.00 Uhr. Dies fördert nicht nur das selbständige Lernen, sondern gibt den Eltern auch Sicherheit, dass ihre Kinder gut betreut sind. Die Aufsicht über die Hausaufgaben findet von Montag bis Donnerstag statt, während freitags keine Hausaufgabenaufsicht angeboten wird. Bei Änderungen des Essensbedarfs, sowie bei Abwesenheid sollte eine rechtzeitige Mitteilung erfolgen, wie rheinpfalz.de hervorhebt.
Die neuen Beiträge stellen eine Herausforderung für viele Familien dar und zeigen die Spannungen zwischen notwendigen finanziellen Anpassungen und der Zugänglichkeit von Betreuungsangeboten auf. Die Veränderungen in der Verbandsgemeinde Lingenfeld sind ein deutliches Signal für die anstehenden finanziellen Realitäten im Bildungsbereich.