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Montag, 23. Dezember 2024

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Unfall
in
Müden, Mosel, Saar

Reparatur der Mosel-Schleuse: Schnelle Fortschritte vor Weihnachten!

100000000
€ Schaden
1
Festnahmen
Ursache:
Gefährdung des Schiffsverkehrs, pflichtwidriges Handeln

In Müden an der Mosel zieht die Hoffnung ein: Die Notschleusungen für Schiffe, die seit dem schweren Unfall am 8. Dezember feststecken, werden schneller durchgeführt als zunächst gedacht. Wie tagesschau.de berichtete, hat das Team des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) die Abläufe optimiert, sodass an einem Tag bis zu neun Schiffe geschleust werden konnten. Damit könnten bis Weihnachten zahlreiche, wenn nicht alle, festliegenden Schiffe die Schleuse passieren. Derzeit läuft der Betrieb rund um die Uhr, um den Schiffsverkehr so schnell wie möglich zu normalisieren.

Der wirtschaftliche Druck ist enorm: Laut Schätzungen von Politikern und Logistikunternehmen beläuft sich der Gesamtschaden durch die blockierte Schleuse auf mehrere Hundert Millionen Euro. Jede Stunde, die ein Güterschiff nicht über die Mosel fahren kann, verursacht Verluste von mehr als 3.000 Euro pro Schiff, wie swr.de berichtete. Besonders betroffen sind Unternehmen aus den Branchen Stahl, Lebensmittelproduktion und Mineralöl. Bei dem Unfall wurde die Schleuse schwer beschädigt, was die Schifffahrt in der Region lahmlegte.

Reparaturen am Schleusentor

Die nächsten Schritte sind bereits in Planung: Ab dem 25. Januar soll ein neues Schleusentor eingebaut werden, mit dem Ziel, die reguläre Betriebnahme bis zum 1. Februar zu erreichen—deutlich früher als ursprünglich erwartet, da Experten ursprünglich mit einer Fertigstellung erst Ende März 2025 rechneten. Die Sanierungsarbeiten der Schleuse sind dringend erforderlich, nachdem bei der Schadensbegutachtung mehr Einfluss auf beschädigte Bereiche festgestellt wurde, als anfangs angenommen. Die Arbeiten werden weiterhin von einem hohen Personaleinsatz begleitet, um die wirtschaftlichen Folgen möglichst zu minimieren.

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