In der Nacht zu Samstag, dem 22. Dezember 2024, kam es in Berlin-Hellersdorf zu einem dramatischen Vorfall: Eine U-Bahn der Linie U5 kollidierte mit einem E-Bike, das mutmaßlich von Unbekannten auf die Gleise geworfen wurde. Die Polizei berichtet, dass der Zugführer eine Notbremsung einleitete, jedoch konnte die U-Bahn nicht rechtzeitig stoppen, sodass das Fahrrad überrollt und unter dem Zug verkeilte. Die Bahn kam etwa 100 Meter vor dem Bahnhof Elsterwerdaer Platz zum Stehen, wodurch die Verbindung zwischen die Bahnhöfe Elsterwerdaer Platz und Biesdorf Süd unterbrochen wurde. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den Passagieren, die daraufhin von Mitarbeitern der BVG zu Fuß zurück zum Bahnhof geleitet wurden. Die Berliner Polizei hat das Fahrrad sichergestellt und ermittelt jetzt wegen des Verdachts auf einen gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr, wie rbb24 berichtete.
Die Situation wurde zusätzlich durch die Feuerwehr und das Personal der BVG verschärft, die schnell zur Stelle waren, um technische Überprüfungen durchzuführen und etwaige Gefahren für die Fahrgäste auszuschließen. Trotz der kritischen Lage, die laut einem BVG-Mitarbeiter „zu schlimmen Folgen hätte führen können“, blieb die Passagierzahl unverletzt. Es wurden Videoaufnahmen von den Überwachungskameras am U-Bahnhof gesichert, um die Täter zu identifizieren, während die U-Bahn nicht mehr einsatzfähig war, da das E-Bike stark beschädigt wurde. Auch bz-berlin berichtete über die rasche Reaktion der Rettungskräfte und die Notfallsituation im Berliner U-Bahn-System.