In Bergen auf Rügen hat ein 29-jähriger Mann am Donnerstagabend (19. Dezember) für Aufsehen gesorgt, als er stark alkoholisiert mit seinem Fahrrad unterwegs war. Gegen 23.20 Uhr bemerkte er einen Polizeiwagen und stieg hastig von seinem Rad, um es zu schieben. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab alarmierende 2,08 Promille. Der Rüganer wurde zur Wache gebracht, wo eine Blutentnahme erfolgte. Nun sieht er sich einem Strafverfahren gegenüber, wie die Ostsee-Zeitung berichtet.
Nur wenige Tage später, am Samstagabend, kam es in der gleichen Stadt zu einem tragischen Vorfall, als ein Mann von einem Regionalexpress, der in Richtung Stralsund unterwegs war, erfasst und tödlich verletzt wurde. Der Unfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr. Die Polizei hat bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden und die Identität des Opfers ist noch unklar. Aufgrund des Vorfalls wurde der Zugverkehr für fast vier Stunden eingestellt, und die 79 Passagiere, die sich an Bord befanden, wurden von der Freiwilligen Feuerwehr sicher zurück zum Bahnhof gebracht. Zwei Bahnmitarbeiter erlitten leichte Verletzungen, wie der Nordkurier meldet.
Diese Geschehnisse werfen ein Schattenlicht auf die Sicherheitslage in der Region, wobei die Auswirkungen des Zugunfalls die gesamte Zugverbindung beeinträchtigt haben. Die Ermittlungen dauern an, und es ist zu hoffen, dass die genaue Ursache bald klar ist.