Ein tragischer Verkehrsunfall in Bergen auf Rügen hat am Donnerstagmorgen, 19. Dezember, das Leben eines 70-jährigen Fußgängers gefordert. Der Vorfall ereignete sich im Tilzower Weg, einem Bereich, der für seine hohen Geschwindigkeiten unter Autofahrern bekannt ist. Der Anwohner Günter Jasmund (86), der in dieser Straße lebt, äußerte seinen Unmut und berichtete, dass viele Fahrzeugführer das Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde schlichtweg ignorieren. „Hier fahren die wie die Wilden“, so Jasmund, der um die Möglichkeit fürchtet, selbst überfahren zu werden, wenn er die Straße überquert, um Einkäufe zu erledigen.
Verkehrsverstöße und mangelnde Sicherheit
Die Anwohner sind sich einig: Die Gefahren auf der Straße sind allgegenwärtig. Ein weiterer Anwohner, der zum Zeitpunkt des Unfalls nicht anwesend war, sprach von den rasanten Fahrern und der Problematisierung durch fehlende Fußgängerüberwege. „Ich habe schon erlebt, dass Autofahrer die Kurve schneiden und es fast zu Unfällen kommt“, berichtet er besorgt. Der Bereich ist zudem durch Hecken und eine Bushaltestelle, die die Sicht behindert, besonders unübersichtlich, was die Gefahr für Fußgänger erhöht. Eine grundlegende Veränderung ist erforderlich, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.
Die Polizei hat zur Klärung der genauen Umstände des tödlichen Unfalls einen Sachverständigen von Dekra eingeschaltet. Die Anwohner hoffen, dass durch solche Maßnahmen die Verkehrssicherheit verbessert wird. Trotz der Regelungen, die bereits in Kraft sind, wie das Tempolimit und regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei, fühlen viele sich nicht ausreichend geschützt. Diese Meinung wird durch die Berichterstattung von Ostsee-Zeitung untermauert, die die verzweifelte Lage der Fahrer und Fußgänger beleuchtet.
Für die Anwohner bleibt die Frage, wie sie zukünftig sicher über die Straße gelangen können, während sie gleichzeitig die rücksichtslosen Autofahrer eindämmen müssen. In der Zwischenzeit könnte eine bessere Sichtbarkeit und mehr Sicherheitsmaßnahmen in diesen gefährdeten Bereichen erheblich zur Verbesserung der Situation beitragen.
