Am 20. Dezember 2024 informierte die Polizei Berlin über die geplanten Böllerverbotszonen für die Silvesternacht. Diese Verbotsbereiche für Feuerwerk stehen fest: Der Alexanderplatz, die Pallasstraße im Schöneberger Steinmetzkiez sowie die Sonnenallee und angrenzende Nebenstraßen in Neukölln werden für private Feuerwerke gesperrt. Laut den Angaben der Polizei gilt das Verbot vom Silvesterabend um 18 Uhr bis Neujahr um 6 Uhr. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass Böller, die in den letzten Jahren zu gefährlichen Situationen führten, erneut auf Menschen oder Sicherheitskräfte geworfen werden, wie rbb24 berichtete.
Besonders im vergangenen Jahr kam es rund um den Steinmetzkiez in Schöneberg zu extremen Ausschreitungen, wo Gruppen mit Böllern aufeinander losgingen, was den Einsatz von mehr als 2800 zusätzlichen Polizisten zur Folge hat. Der Gewerkschaft der Polizei reicht das verhängte Verbot jedoch nicht: Benjamin Jendrow, Sprecher der Berliner GDP, forderte, dass Pyrotechnik ausschließlich von Fachleuten gehandhabt werden sollte, um das Risiko für zivile Opfer zu minimieren. Darüber hinaus berichtet auch Welt, dass innerhalb des Veranstaltungsbereiches am Brandenburger Tor ein zusätzliches Verbot seitens der Veranstalter besteht, um die Sicherheit während der Feierlichkeiten zu gewährleisten.
Die Polizei und die Senatsinnenverwaltung versuchen damit, die Sicherheit an Silvester zu maximieren und die gewalttätigen Auseinandersetzungen der letzten Jahre zu verhindern. Zudem gelten auch Messerverbotszonen in diesen Bereichen, um die Gefahrenlage weiter zu reduzieren. Die Verordnung zu diesen Maßnahmen wird am Samstag im Amtsblatt bekannt gegeben und soll sicherstellen, dass sowohl die Teilnehmer der Feierlichkeiten als auch die Einsatzkräfte geschützt sind.