Der Heilige Abend 2024 steht vor der Tür, und Berlin bereitet sich auf die größte Andacht des Jahres vor. In den zahlreichen Kirchen der Stadt werden Hunderttausende Menschen erwartet, die die festlichen Gottesdienste besuchen wollen. Die Auswahl reicht von den grandiosen Feiern im Berliner Dom, wo um 14 Uhr Bischof Christian Stäblein predigt, bis hin zu den beschaulichen Weihnachtsgottesdiensten in den Dorfkirchen der Außenbezirke, wie der Dorfkirche Heiligensee, die um 14 Uhr ein Krippenspiel zur Christvesper veranstaltet, wie Tagesspiegel berichtet.
Christvespern und Christmetten überall
Dabei sind die Christvespern, die in der evangelischen Tradition am Heiligen Abend abgehalten werden, zwischen 16 und 18 Uhr der Höhepunkt des Abends. Diese Gottesdienste sind oft farbenfrohe Feiern, die mit gemeinsamen Gesängen und Krippenspielen den Kern der Weihnachtsgeschichte vermitteln. Die Christmette, die traditionell um Mitternacht beginnt, findet häufig bereits früher statt, um den Bedürfnissen der Gemeinde entgegenzukommen. So laden neue, entspannte Zeitpunkte, wie etwa die Christvesper in der Marienkirche um 21 Uhr zur Orgelmusik ein, bevor um Mitternacht die Christmette folgt, berichtet alleantworten.de.
Die katholischen Kirchen Berlins, die ebenfalls einen vollen Veranstaltungskalender bieten, feiern ihre Christmetten wie die Sankt-Hedwigs-Kathedrale, wo um 22 Uhr Erzbischof Heiner Koch eine Christmette abhält. Am ersten und zweiten Weihnachtstag gibt es in der Kathedrale jeweils Messen um 8 Uhr und 10 Uhr sowie um 18 Uhr. In vielen anderen Gemeindezentren geht es ähnlich festlich zu. Dies wird nicht nur bei großen Veranstaltungen von der Kultureinheit der Stadt gewürdigt, sondern auch in kleinen, familiären Umfeldern. Zudem werden ökumenische Gottesdienste sowohl am Heiligen Abend als auch zu Silvester angeboten, um allen Gläubigen, egal welcher Konfession, einen besinnlichen Rahmen zu bieten.