Am 12. November 2024 verstarb der bekannte Ortshistoriker Reinhold Höhn im Alter von 81 Jahren, wie die Rheinpfalz berichtete. Höhn war nicht nur als ehemaliger Diplom-Verwaltungswirt der Post bekannt, sondern auch als leidenschaftlicher Gästeführer und Ehrenvorsitzender des Hardenburger Heimatvereins. Sein unermüdlicher Einsatz für die Heimatgeschichte und das kulturelle Erbe seiner Region hinterlässt eine spürbare Lücke. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Manfred Rings, betonte, dass Höhns „uneigennütziges ehrenamtliches Engagement, Wissen und herzliche Art“ sehr fehlen werden.
Höhn war bekannt dafür, lautstark auf die historischen Aspekte der Dürkheimer Region hinzuweisen. Ob durch handschriftliche Zuschriften an die Zeitungen oder die Bereitstellung von Dokumenten – sein Wissen und seine Sammlung an Literatur machten ihn zu einer wertvollen Quelle für die Geschichte der Hardenburg. Unter seiner Leitung wurden bedeutende Projekte ins Leben gerufen, darunter die Herausgabe des „Hardenburger Buches“ und die Umwandlung des Alten Spritzenhauses in ein Vereinsheim. Auch die Vorbereitungen für das kommende Limburg-Jubiläum 2025 wurden von ihm tatkräftig unterstützt.Wie die Rheinpfalz berichtet, würdigt der Heimatverein sein Lebenswerk und den Einfluss, den er auf die lokale Geschichte hatte.
Ein Leben für die Geschichte
Der Verstorbene hinterlässt eine reiche Sammlung an Dokumenten und Fachbeiträgen, die auch zwei Broschüren für den Heimatverein umfassen. Seine Leidenschaft galt nicht nur der Geschichte der Grafschaft Leiningen, sondern auch der Klosterruine Limburg, deren Erbe ihm besonders am Herzen lag. Seine unermüdliche Tätigkeit und seine Bemühungen, die Geschichte lebendig zu halten, werden von den Mitgliedern des Heimatvereins und der Gemeinde tiefgreifend geschätzt.In seinem Andenken wird die Pflege und Erhaltung von Traditionen weitergeführt, die Höhn stets als wichtigste Aufgabe ansah.