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Montag, 23. Dezember 2024

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Wölfe in Rheinland-Pfalz: Ministerin warnt vor Entnahme eines Problemschäfers

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) hat auf der Umweltministerkonferenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler die Genehmigung zum Abschuss eines Wolfes erteilt. Das betroffene Tier, bekannt als „GW1896m“, war mehrfach für Angriffe auf gesicherte Nutztiere verantwortlich. Laut einer DNA-Untersuchung, die am Mittwochabend vorlag, hat der Wolf in der Region bereits mehrere wolfssichere Zäune überwunden. „Wir müssen hier einen Antrag zur Entnahme stellen, um zu verhindern, dass er dieses Verhalten an seine Jungen weitergibt“, erklärte Eder. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord hat nun die Aufgabe, die Genehmigung vorzubereiten und einen Fachmann für die Entnahme zu finden. Eder zeigte sich besorgt über die geringe Anzahl an Wölfen in Rheinland-Pfalz und sprach über die Komplexität dieser Entscheidung.

Effektive Herdenschutzmaßnahmen und reduzierte Risszahlen

Im Zusammenhang mit den Herausforderungen durch Wölfe berichtete Eder auch über erfolgreiche Herdenschutzmaßnahmen, die in Rheinland-Pfalz implementiert wurden. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass die Anzahl der Risse an Haus- und Nutztieren von einem historischen Höchststand von 101 Rissen im Jahr 2021 auf lediglich 16 in diesem Jahr gesenkt werden konnte. Eder betonte, dass der Herdenschutz durch Zäune und Herdenschutzhunde Maßnahmen seien, die in enger Zusammenarbeit mit Tierhaltern effektiv umgesetzt werden. Des Weiteren stellte sie den neuen Wolfsmanagementplan vor, der aktuelle Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse einbeziehe. Dieser Plan sieht unter anderem vor, dass neue Präventionsgebiete leichter ausgewiesen werden können, um die Tierhalter besser zu schützen, wie von mkuem.rlp.de berichtet.

Die Ministerin wies darauf hin, dass trotz der Problematik die Förderung für Herdenschutzmaßnahmen auch für Tierhalter außerhalb der Präventionsgebiete erheblich verbessert wurde. Dies umfasst sowohl die Anschaffung als auch die Unterhaltungs-kosten von Schutzmaßnahmen. „Wir haben bereits über 1,6 Millionen Euro ausgezahlt, um den Eigentümern zu helfen, ihre Tiere zu schützen“, erklärte sie, und dank effektiver Herdenschutzstrategien haben Wölfe gelernt, dass es in den gesicherten Gebieten nichts zu holen gibt. Die schnelle Anpassung der Menschen an die Wolf-Population könnte laut Eder entscheidend sein, um ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der Tierhalter und dem Schutz der Wildtiere zu schaffen, was die Situation im Bundesland nachhaltig beeinflussen wird.

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