Ende Februar entdeckte eine Spaziergängerin in Steinen-Hüsingen im Landkreis Lörrach einen toten Säugling auf einer Wiese. Diese erschütternde Entdeckung hat eine Welle von Ermittlungen ausgelöst, da das Kriminalkommissariat Lörrach umgehend reagierte und eine Ermittlungsgruppe aus 30 Beamten einrichtete. Trotz intensivster Suchaktionen und der Entgegennahme von rund 40 Hinweisen, gibt es bisher keine Erkenntnisse über die Identität der Eltern des kleinen Mädchens.
Die Umstände des Todes werfen viele Fragen auf. Die Ermittlungen zur Todesursache sind noch im Gange. Ein abschließendes schriftliches Gutachten der Rechtsmedizin steht noch aus und wird voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Laut einem vorläufigen Obduktionsergebnis könnte das Neugeborene bereits lebensfähig gewesen sein, was die Situation umso tragischer macht.
Ermittlungen und Hinweise
Zwei Wochen nach dem schockierenden Fund bleib der Aufruf der Polizei zur Mithilfe bislang ohne Erfolg. Obwohl zahlreiche Tipps durch ein anonymes Hinweisgebersystem und direkt bei der Polizei eingegangen sind, konnten die Ermittler bislang keine wertvollen Informationen zu den Eltern des Säuglings gewinnen.ZVW berichtet.
Die Suche nach den Eltern bleibt prioritär, während das Kriminalkommissariat Lörrach alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert. Eine Sonderkommission wurde nicht eingerichtet, was darauf hindeutet, dass die Ermittler derzeit eine spezifischere Strategie verfolgen. Dennoch ist der Mangel an neuen Erkenntnissen frustrierend mindestes für die Polizei und die Öffentlichkeit.Stimme berichtete.
Der Fall hat nicht nur die Ermittler in Atem gehalten, sondern auch die Gemeinschaft in Steinen-Hüsingen betroffen. Das Schicksal des kleinen Mädchens berührt viele, und die Hoffnung auf eine baldige Klärung dieser Tragödie bleibt bestehen.