Am Freitagmorgen kam es zu zwei besorgniserregenden Vorfällen in der Luftfahrt, die Passagieren das Fürchten lehrten. Eine British Airways-Maschine, die von London nach Scharm El-Scheich unterwegs war, sah sich gezwungen, auf dem Flughafen von Venedig notzulanden. Vier Personen an Bord klagten über Schwindel und Hautempfindungen, während das Flugzeug gerade über dem Mittelmeer flog. Nach der Notlandung wurden die Betroffenen schnell von medizinischem Personal versorgt. Die Ursache ihrer Beschwerden blieb jedoch zunächst unbekannt, und sie lehnten eine Krankenhausbehandlung ab, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete.
Ebenfalls am Freitag musste eine Ryanair-Maschine auf dem Weg von Bologna nach Belgien in Luxemburg notlanden. Passagiere berichteten von einem unangenehmen, verbrannten Geruch in der Bordküche, der zur Panik führte, als die Flugbegleiter hektisch hin und her eilten. Eine Passagierin beschrieb, wie sie aufwachte und die Aufregung an Bord bemerkte. Der Pilot handelte schnell und meldete den Vorfall dem Kontrollturm, der die Notlandung anordnete. Trotz der unheimlichen Situation blieb die Atmosphäre an Bord bis zur Landung ruhig, bevor bei Ankunft die Feuerwehr eintraf, um eventuelle Gefahren zu beseitigen. Ryanair informierte die Passagiere schließlich darüber, dass kein Brand vorgelegen hatte, sondern lediglich ein technisches Problem mit einem Geruch in der Kabine.
Notlandungen auf dem Radar
Die Notlandungen in Venedig und Luxemburg verdeutlichen, wie schnell sich Flugreisen zu einem kritischen Ereignis entwickeln können. Nach der heiklen Landung in Luxemburg mussten die Passagiere der Ryanair-Maschine über zwei Stunden auf Busse warten, um zu ihrem Ziel Charleroi zu gelangen. Viele entschieden sich, stattdessen eigenständig mit dem Zug nach Belgien zu fahren, was eine zusätzliche Verzögerung mit sich brachte. Trotz der angespannnten Situationen dürfen die Fluggäste erleichtert sein, dass den Notfällen keine schwerwiegenden Folgen folgten, wie sowohl Ansa als auch il Giornale berichteten.