Ein Alarmzeichen jagt das nächste! In Steinfurt und Emsdetten haben Betrüger in den letzten Wochen auf dreiste Art und Weise versucht, an das Geld gutgläubiger Bürger zu kommen. Die Polizei warnt eindringlich vor falschen Spendensammlern, die sich als Wohltäter ausgeben und dabei skrupellos vorgehen.
Die kriminellen Machenschaften nehmen besorgniserregende Ausmaße an. Eine 56-jährige Frau aus Emsdetten wurde in der Innenstadt von einem Pärchen angesprochen, das angeblich für ein Projekt zur Unterstützung von Kindern mit Behinderung Unterschriften sammelte. Doch als sie sich weigerte, 20 Euro zu spenden, wurde der Mann aggressiv und die beiden suchten schnell das Weite. In einem weiteren Fall klingelte eine unbekannte Frau an der Tür einer 81-Jährigen in Steinfurt und behauptete, Geld für Gehörlose und Sehbehinderte zu sammeln. Erst nach heftigen Diskussionen, wollte die Betrügerin ihren Fuß in die Tür setzen und ließ sich nur mit Mühe überzeugen, das Haus zu verlassen.
Wie erkennt man die Betrüger?
Betrüger setzen auf emotionalen Druck und zielen darauf ab, das Gewissen der Ansprechenden zu belasten. Sie können oft keine genauen Informationen zur Hilfsorganisation oder den Verwendungszwecken ihrer Spenden geben und bestehen darauf, nur Bargeld entgegenzunehmen. Oftmals präsentieren sie gefälschte Ausweise, die in unprofessionellem Design gehalten sind oder Tippfehler enthalten. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Bürger sich nicht unter Druck setzen lassen und im Zweifel keine Spenden geben. Sollten aggressive oder bedrohliche Verhaltensweisen auftreten, zögert nicht, die Polizei zu rufen!
