Der SC Paderborn steht nach einer schwachen Leistung in der 2. Bundesliga unter Druck. Trotz eines starken Starts in die Hinrunde, die ihn an die Tabellenspitze führte, musste das Team nach der knappen 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC mit nur einem weiteren Punkt aus den letzten zwei Spielen den Platz in der Tabelle räumen und landete auf dem sechsten Rang. Trainer Lukas Kwasniok äußerte heftige Kritik an seinen Spielern und benannte ein „Qualitätsdefizit“ im Team, das seiner Meinung nach dringend behoben werden muss, um an die Spitze der Liga zurückzukehren. Wie t-online berichtet, forderte er in einer Pressekonferenz Verstärkungen und betonte, dass der aktuelle Kader nicht genug Qualität besitze, um den nächsten Schritt zu machen.
Trainer unter Druck
Kwasniok erläuterte, dass die Torhüterposition besonders problematisch sei und kritisierte Fehler, die zu Gegentoren führen. Er führte aus, dass die Torhüter nicht die nötige Leistung zeigten, was entscheidende Punkte koste. Markus Schubert, der beim letzten Spiel zwischen den Pfosten stand, hatte ebenfalls einen entscheidenden Fehler gemacht, der praktisch den zweiten Treffer der Karlsruher einleitete. Aber auch sein Vorgänger Pell Boevink konnte nicht überzeugen, was zu einem ständigen Wechsel in dieser Schlüsselposition führte, wie WDR berichtete. Dies hat zu einem Vertrauensverlust in beiden Torhütern geführt.
Die anhaltenden Probleme in der Defensive stehen im direkten Widerspruch zur Zielsetzung von Kwasniok, der den Verein in die Bundesliga führen möchte. Seine Frustration schwang deutlich mit, als er darauf hinwies, dass die Konkurrenz nicht in Bestform ist und dies eine Chance für Paderborn darstellt, dennoch könne das Team nicht von den Fehlern anderer Clubs profitieren, wenn sie selbst nicht die nötige Qualität auf den Platz bringen. Der Druck auf Kwasniok wächst somit, während die gewählten Spieler konstant unterperformen und die angestrebten Ergebnisse in weiter Ferne scheinen.